Manchmal ist es einfach an der Zeit …

ItsTimeNach zwei artikellosen Tagen (hört, hört!) ist es heute endlich mal wieder an der Zeit für ein paar Worte aus meinem Kopf. Denn die vergangenen beiden Tage habe ich nicht nur zum Ausschlafen und Lesen, sondern auch zum Nachdenken genutzt. Thematisch habe ich mich dabei sehr vielseitig bewegt, doch heute, in diesem Artikel möchte ich mich vor allem einer Sache widmen. Einer Sache, die mir vor allem in den letzten beiden Tagen ganz extrem aufgefallen ist und mein kleines Seiteninhaberinnenherz hat höher schlagen lassen.

Denn obwohl ich nichts Neues gepostet habe und bis auf eine kleine Gewinnspielerinnerung am Sonntagabend auch keine alten Artikel beworben habe, habe ich natürlich die Besucherstatistiken sehr genau im Auge behalten – ich wollte wissen, wie sehr es sich bemerkbar macht, mal einen oder zwei Tage nichts Neues auf die Schattenwege zu stellen.

Und was soll ich sagen? Mein kleines Seiteninhaberinnenherz ist stolz. Denn die Schattenwege haben in diesem Monat bisher einen durchschnittlichen Wert von 102 Besuchern am Tag. Für mich ist das ein ganz deutliches Zeichen dafür, dass es sehr wohl große Auswirkungen haben kann, wenn öfter neue Artikel und Postings auf der Seite erscheinen. Ist ja auch logisch, zumindest in meinen Augen.

Doch die täglich neuen Artikel sind nur ein Bruchteil dessen, was den derzeitigen Erfolg dieser buntgemischten Seite bewirkt. Das zeigen mir vor allem die Zahlen der letzten beiden Tage, an denen die Schattenwege auch ohne neue Beiträge eine Gesamtbesucherzahl von 156 Besuchern begrüßen durften. Und diese Besucher kommen ja nicht einfach so aus dem Nichts und sie würden auch nicht ohne Grund wieder herkommen.

Deshalb ist es an der Zeit, etwas weiter zu denken. Den Horizont zu erweitern. Die Tore zu öffnen. Den Schattenwegen nicht nur mehr Raum zu geben, sondern auch mehr „Gesichter“.

Vor zwei Jahren und fast vier Monaten erblickten die Schattenwege offiziell das Licht des WWW. Seitdem ist viel passiert, und auch wenn ich nach außen hin eine Einzelkämpferin bin und viele Dinge allein erledige und organisiere und manage, so würde all das, was ihr heute hier seht, was es bisher hier zu sehen gibt und was es in der nächsten Zeit noch zu sehen geben wird, nicht in dieser Form existieren, wenn ich nicht ganz tolle Menschen um mich herum hätte, die mir jeden Tag – gesehen und ungesehen – zur Seite stehen und mich unterstützen.

Es ist an der Zeit, einmal auf ganz offiziellem Wege „DANKE!“ zu sagen.

danke

Schon lange vor den Schattenwegen habe ich eng mit einem wunderbaren Menschen zusammen gearbeitet, der mich nicht nur technisch und grafisch unterstützte, sondern mir durch seinen Ideenfluss auch immer jede Menge Input gab und dadurch meine damaligen Blogs auf seine ganz persönliche Art weitergebracht hat. Heute nennt Dominic sich, zumindest hier auf den Schattenwegen, ganz treffend „Der Hausmeister“ und er ist auch der einzige, der neben mir selbst technischen Zugriff auf die Schattenwege hat.
Von ihm stammen fast alle kunstvollen Grafiken (manche habe ich selbst verbrochen), das neue Layout und viele der kleinen technischen Raffinessen. Beim Entwerfen all dieser optischen Schönheiten und funktionellen Kleinigkeiten wurde er von seiner lieben Kollegin Alina unterstützt, mit der ich persönlich noch kein einziges Wort gewechselt habe. Seltsam, dass sie trotzdem so genau weiß, was zu den Schattenwegen und mir passt, oder?

Natürlich darf ich auch die vielen Autoren und Verlage nicht vergessen, die mein Leben seit jeher bereichern, mit jedem einzelnen jemals gelesenen Buch. Meine Leidenschaft für das geschriebene Wort wird noch immer jeden Tag von euch gesteigert, auch wenn es den meisten von euch gar nicht bewusst ist. Trotz des großen Glückes, durch meine Arbeit für Literatopia zahlreiche Titel als Leseexemplare zur Verfügung gestellt zu bekommen, geht für mich auch heute noch nichts über einen ausgiebigen Bücher-Shopping-Rausch, nach dem ich mit schweren Tüten voller Bücher zufrieden den Buchladen verlasse. Und daran wird sich nie etwas ändern – denn die Leidenschaft wächst immer weiter, mit jedem gelesenen Wort.

Auch die vielen Musiker, die mir mit ihrer Musik Trost und Freude schenken, mich aber auch zu eigenen Texten inspirieren und eigentlich jede wache Minute Bestandteil meines Lebens sind, sollen hier nicht zu kurz kommen. Wie bei den Autoren und Verlagsmitarbeitern verbindet mich auch hier mit so manchem inzwischen ein enges Band, das den Namen „Freundschaft“ trägt. Euch gebührt mein Dank für zahlreiche Stunden der Unterhaltung, der intensiven Auseinandersetzung mit euren Texten und Melodien, der Schreibanfälle nach einer einzigen inspirierenden Zeile.

Und last, but definitely not least gilt mein aufrichtiger Dank der Gruppe von Menschen, ohne die die Schattenwege keinen einzigen Tag überleben würden: Euch, meinen unglaublich wertvollen Lesern!
Ihr seid diejenigen, die die Schattenwege mit Leben füllen und die andere Menschen herführen. Ihr seid diejenigen, für die ich all diese Texte schreibe, für die ich mit jedem Artikel ein Stück mehr meiner Persönlichkeit offen lege, für die ich mir manchmal sogar die Nächte um die Ohren schlage und über neuen Ideen und Plänen brüte. Ihr seid diejenigen, die die Schattenwege erst wirklich zu dem machen, was sie sind: Einer Plattform für vielerlei interessanter Komponenten aus dem täglichen Leben.

Bevor jetzt irgendwer, mich eingeschlossen, das Heulen anfängt oder irgendwie sentimental wird, möchte ich abschließend auch heute wieder ein mir wichtiges und erinnerungslastiges Stück Musik mit euch teilen. Diese großartige Band mit tollen Texten und tollen Hintergründen durfte ich im letzten Jahr auf dem Deichbrand-Festival kennen lernen – und der Song drückt alles aus, was ich euch an dieser Stelle noch sagen möchte:

Irie Révoltés – Merci (YouTube)

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5 Kommentare
  1. Sarah_O sagt:

    Hallo,

    ein schöner Post. Dass mit den Besucherzahlen deckt sich auch mit meiner Beobachtung, ein paar Tage bleibt das relativ konstant, auch wenn man mal nicht täglich postet. Manchmal geht es ja auch nicht anders. Trotzdem hat eine Seite ja Inhalt, der gesucht und (hoffentlich und offensichtlich) dann auch gefunden wird.

    Liebe Grüße

  2. DerHausmeister sagt:

    Gerne :)

  3. Britt sagt:

    Auch wenn wir uns fast nie einig sind, schöner Post.

    Gruß Britt

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