… der Kämpferin

Durchgeknallt und auf der Flucht.
Ein Miststück mit Passion.
Kein Wok, sondern eine Primzahl.
Lebt und stirbt für Literatur | Musik | Freunde | Schokolade.

Der Sprung über den eigenen Schatten gelingt leichter,
wenn wir ihn für jemanden wagen,
der Licht in unser Leben bringt.
(unbekannt)


jessName: Jessica, der aktuelle Rufname ist Jess.
Nickname: Hm, na ja, Schattenkämpferin wahrscheinlich ;) ansonsten ist AngelOfShadow der gängigste, neben zahlreichen anderen.
Spitznamen: Engelchen, Angel, Liebes/Liebelein/Liebchen, Kleine/Kleines, Miststück, Hübsche, hon/hun

Alter: Jahrgang 1984, rechnet also selbst nach.
Sternzeichen: Widder, nach dem chinesischen Horoskop Ratte.
Wohnort: In chronologischer Reihenfolge: Strausberg, Rostock, Hamburg … (to be continued)

Charakter: manchmal stur, aber eigentlich ganz lieb … kommt auch immer auf die Leute an, mit denen ich grad rumhänge. Manche sagen, dass ich kompliziert bin – aber sind wir das nicht alle irgendwie? Sich selbst zu beschreiben ist recht schwierig, deshalb halte ich diesen Part relativ kurz – Meinungsäußerungen, welche ich hier dann einfüge, können mir gern per Mail mitgeteilt werden.

Interessen: Musik, Literatur, das Schreiben, das Lesen, Fotografieren, Unsinn erzählen, meine Katzen, Strand/Park, im Café sitzen und lesen / schreiben / Leute beobachten … und noch unheimlich viel mehr.

Musikgeschmack: Hier kann ich mich beim besten Willen nicht festlegen, ist bei mir ziemlich durchwachsen und sehr stimmungsabhängig. Ein wenig Einblick könnte euch evtl. der Soundtrack meines Lebens gewähren.

Lieblingsbücher: Die mit vielen Buchstaben und mit möglichst wenigen Bildern. Ein sehr guter Freund bat mich kürzlich um eine Liste der zehn Bücher, die mich in meinem Leben am meisten beeindruckt, gefesselt, beeinflusst haben. Es fiel mir schwer, mich überhaupt auf zehn Bücher festzulegen. Und wahrscheinlich wird sich das auch ständig wieder ändern.

Ich mag:
Regen. Kuscheln bei Kerzenschein, wenn’s draußen stürmt und schneit und richtig kalt ist. Lange Strand- oder Hafenspaziergänge. Faulenzen mit meinen Stubentigern. Gemütlich irgendwo sitzen, was trinken und an meinen Entwürfen schreiben oder ein gutes Buch lesen. Himmel- bzw. Wolkenbilder. Sonnenuntergänge. Menschen, die mitten im Leben stehen. Handgeschriebene Liebesbriefe *hach* Nach einer durchl(i)ebten Nacht gemütlich ins Bett kuscheln und einfach nur rumgammeln. Ausgiebig frühstücken. Natur. Massagen (sowohl bekommen als auch geben). Nachdenken. Echte Freunde. Klare Meinungsäußerungen und die Akzeptanz dieser.


… und warum schreibt die Frau?

Die allgemein gültige Standardantwort auf Fragen, warum ich überhaupt irgendwas mache, ist ganz einfach: WEIL ICH’S KANN! :D

Aber natürlich gibt es auch eine „Geschichte“, wie ich zum Schreiben allgemein und zum Bloggen speziell gekommen bin. Dieser Text ist nur ein kurzer und knapper („kurz und knapp?!“ – Ja. Ihr werdet noch feststellen, dass das hier für meine Verhältnisse verdammt knapp gehalten ist.) Abriss, vielleicht baue ich ihn irgendwann mal aus und werde ausführlicher.

Meine Liebe zur Literatur entdeckte ich ziemlich früh. Die ersten Bücher las ich mit etwa viereinhalb Jahren, später war keine Bibliothek vor mir sicher, ich verbrachte jede freie Minute mit Lesen – völlig egal, wo ich war: Ob Zuhause in meinem Zimmer, bei Oma auf dem Heuboden über dem Hühnerstall, auf dem höchsten Ast des größten Apfelbaumes im Garten meines Opas, im Auto während der Fahrt in den Ostsee-Urlaub, in der Schule. Völlig egal, wann: Morgens nach dem Aufwachen, abends vor dem Einschlafen, tagsüber während der Pausen und manchmal auch heimlich im stinklangweiligen Unterricht – ich hatte immer ein Buch in der Tasche.

Mit dem Aufschreiben der eigenen Gedanken in Form eines Tagebuches begann ich, wenn ich mich recht entsinne, zu der Zeit, als sich meine Eltern getrennt haben und alles auf eine Scheidung hinauslief. Da war ich so zwölf oder dreizehn, glaube ich. Das Schreiben half mir damals, mit der Situation umzugehen, als ich meiner Meinung nach niemanden hatte, der mir zuhörte. Das Tagebuch als solches vernachlässigte ich allerdings auch recht schnell wieder, denn die Phase, in der ich mich als Lyrikerin versuchte, brach an.
Lange Zeit schrieb ich Gedichte, die man im Nachhinein nicht wirklich niemandem zeigen darf, aber aller Anfang ist schwer und ich war damals irre stolz auf meine „Werke“. Irgendwann gab ich das Schreiben wieder auf, ohne dass ich heute den Grund noch nennen könnte, und widmete mich wieder nur dem Lesen. Mit der Zeit wurden dann doch andere Dinge interessant, ich entdeckte neben dem männlichen Geschlecht auch das Internet für mich, fing mit dem Chatten an und verbrachte fast meine gesamte Freizeit vor dem PC in einem Internet-Café. Das Café wurde mein zweites Zuhause, in meinem „richtigen“ war ich eigentlich nur noch zum Schlafen, Duschen und um schmutzige Wäsche da zu lassen.

In dieser Phase ergab es sich, dass ich mich verliebte und mit meinem damaligen Freund (den ich nicht über das Netz und auch nicht in diesem Internet-Café kennen lernte) nach Rostock zog. Da nichts für ewig hält, ging auch diese Bindung irgendwann auseinander, und so begann ich wieder mit dem Schreiben. Was das Bloggen angeht, wurde ich durch einen Freund aufmerksam gemacht. Er zeigte mir seinen Blog und da ich gerade in der Trennungsphase von meinem Exfreund ein enormes emotionales Mitteilungsbedürfnis hatte, war diese Plattform optimal für mich.

Nachdem ich einige Foren sporadisch besucht und dort meine Gedichte gepostet hatte, aber keine Reaktion darauf bekam, machte ich mich auf die Suche nach einem Literaturforum und wurde fündig. In diesem Forum war ich lange literarisch Zuhause, begann mit dem Verfassen von längeren Texten und emotionalen sowie erotischen Kurzgeschichten, bis es eines Tages hieß, dass es schließen würde. Ein Großteil der User aus diesem Forum, die mir sehr ans Herz gewachsen waren, wechselten in ein anderes Forum – und nach einigem Überlegen schloß ich mich an. So fanden meine literarischen Ergüsse und ich ein neues Zuhause, von dem ich hoffe, dass es uns noch lange erhalten bleiben wird. Genauso hoffe ich, dass mein literarisches KreaTief bald aufhören mag und ich wieder schreiben kann.

Nun, das ist schon eine ganze Menge an Informationen, die den einen oder anderen vielleicht abschrecken werden. Doch wenn ein paar Leser hier bleiben und meinen Werdegang weiter verfolgen, bin ich zufrieden.

Danke für eure Aufmerksamkeit,
wir lesen uns,
die Schattenkämpferin