5 Fragen zum Thema Weihnachten – Teil 5 (23.12.2012)

Frage 5: Welche Geschenke werden unter Deinem Baum zu finden sein?
Verschenkst Du auch eigene Bücher?

Karin Hagemann
(Autorin von „Das Geheimnis des Raben“)
Jedes Jahr versprechen sich –zumindest die Erwachsenen- „wir schenken uns nichts“. Glücklicherweise wird dieses Versprechen Jahr um Jahr gebrochen. Und so freuen sich alle über Bücher, die sie immer schon lesen wollten. Ja, eigene Bücher habe ich auch schon verschenkt und dann tun auch alle so, als ob sie sich darüber freuen würden :)

Elisabeth Herrmann
(Autorin von „Schattengrund“)
Hmmmm. Ich weiß nicht, was auf mich wartet – das sind ja alles Überraschungen! Auf jeden Fall bekommt meine Tochter eine hübsche Kleinigkeit. Wir richten ihr gerade das Zimmer neu ein – das ist ihr großes Weihnachtsgeschenk. Bücher von mir verschenke ich nicht, es sei denn, es handelt sich um „weiter entfernte“ Beziehungen und Bekanntschaften, wo eine schlichte Karte vielleicht zu wenig wäre. Ich verschenke meine Bücher, wenn sie herauskommen. Zu Weihnachten sind sie meistens schon weg :))

Christine Fehér
(Autorin von „Ausgeloggt“)
Jeder bekommt, was er sich wünscht, da schau ich auch mal nicht so auf den Preis, Qualität ist wichtiger als ausgerechnet jetzt zu sparen. Und ich versuche immer, noch ein paar kleine Überraschungen zu schenken. Eigene Bücher verschenke ich auch, wenn ich gerade ein neues habe. Das ist aber erst im kommenden Frühjahr der Fall, also gibt es zu Weihnachten keins.

Franka Lyra Stolz
(Autorin von „Das mechanische Herz 1: Der Flug des Nachtfalters“)
Ich hoffe auf einen alten Setzkasten mit Nachtfaltern, wie ich ihn in Paris in einem Antiquariat gesehen habe, aber mal sehen, ob das Christkind … äh … mein Mann den Wink verstanden haben. Meine Bücher verschenke ich nicht, aber einige liebe Menschen dürfen sich auf exklusive Geschichten aus dem Universum „des mechanischen Herzens“ freuen.

Habt ihr spezielle Weihnachtswünsche?, frage ich meine Charaktere, die erstaunlich ruhig geworden sind. Mr. Cumberbatch antwortet als Erstes: „Das Ankh des Horus!“
Kurz warte ich auf eine etwas ausführlichere Erläuterung, aber der Magier grinst mich nur breit an, richtet sich dann auf, schlägt sich sein Cape um die Schulter und geht zur Tür.
Integra starrt Cumberbatch gedankenverloren hinterher. Ganz leise murmelt sie schließlich: „Ein Zuhause, aber das habe ich wohl auf immer verloren.“
Auch Simon schweigt, doch sein Blick, der die ganze Zeit auf Integra ruhte, spricht für mich Bände.

Patrycja Spychalski
(Autorin von „Ich würde dich so gerne küssen“)
Ich verschenke viel Musik, auch Bücher, meistens die besten die ich das Jahr über so gelesen habe. Eigene Bücher würde ich nie verschenken. Ich weiß nicht genau warum, ich finde das merkwürdig, dabei ist es das wahrscheinlich gar nicht, man verschenkt ja auch selbstgebastelte Kerzen oder irgendwas Gemaltes oder so…hm, aber trotzdem…ich würde meine Bücher auch so nicht verschenken, also auch nicht zu anderen Anlässen. Jemanden geben, ja. Aber eine Schleife drum binden, nein.

Felicitas Pommerening
(Autorin von „Weiblich, jung, flexibel“)
Meine Bücher gibt es höchstens zusätzlich, das finde ich sonst irgendwie komisch. Eigentlich denke ich mir gerne individuelle Geschenke aus, bastele was, schneide einen Film oder so etwas in der Richtung. Leider habe ich dieses Jahr aber nicht viel Zeit gehabt. Dafür hat meine Familie zum Glück Verständnis. Was das betrifft, gibt es bei uns keinen Stress.

Axel S. Meyer
(Autor von „Das Lied des Todes“)
Nein, eigene Bücher verschenke ich nicht, weil alle, die dafür in Frage kommen könnten, bis dahin schon eines haben, weil mein aktuelles Buch ja schon im September erschienen ist. Was ich selbst bekomme, weiß ich natürlich noch nicht ;) Nur, dass meine Tochter mir bestimmt wieder ein selbstgezeichnetes Bild oder etwas Gebasteltes schenkt – und das ist ganz wundervoll!

Angelika Glitz
(Autorin von „Emmi und das Jahr, …“)
… das weiß ich doch jetzt noch nicht :) Ich bin immer sehr, sehr spät dran, vgl. oben. Nur ein Fotokalender für die Großeltern und ein Fotobuch für die Familie, das ist sicher – das gibt es nämlich jedes Jahr.

Wiebke Lorenz
(Autorin von „Alles muss versteckt sein“)
Wir Erwachsenen haben untereinander ein Keine-Geschenke-Abkommen, wir schenken uns lieber im Verlauf des Jahres hin und wieder was. Allerdings bekomme ich bestimmt die eine oder andere selbstgebastelte Überraschung von meinen Nichten und meinem Neffen. Und, nein: Eigene Bücher verschenke ich nicht. Was aber auch daran liegt, dass meine Freunde und meine Familie sie meist schon längst von mir bekommen haben ;-)

Dagmar Chidolue
(Autorin von „Das mit mir und Romeo“)
Kein Baum, keine Geschenke, am liebsten würde ich in der Zeit zum Nordpol reisen.
(Meine Enkelkinder bekommen natürlich Geschenke, aber nicht meine eigenen Bücher, die bekommen sie ja sowieso.)

Malin Wolf
(Autorin von „Drachenkrieger 1: Drachenliebe“)
Ich habe keinen Baum und bekomme keine Geschenke. Wenn ich bei Freunden bin, gibt es nur kleine Aufmerksamkeiten, die mehr symbolischen Charakter haben. Ich bin jemand, der dann schenkt, wenn der Andere es nicht erwartet und wenn mir etwas Besonderes für einen besonderen Menschen über den Weg läuft. Früher habe ich diese Fundstücke in einer Truhe so lange gehortet, bis endlich der Geburtstag oder Weihnachten gekommen waren. Heute schenke ich gleich. So ist die Freude einfach größer und ich denke, man erkennt daran, dass ich nicht nur zu festgesetzten und vorgegebenen Terminen an die Menschen denke, die ich wertschätze. Und ja, ich verschenke auch eigene Bücher. Allerdings nur an diejenigen, die sie sich explizit und in der Regel mit persönlicher Widmung wünschen. Einzige Ausnahme ist da mein Kinderbuch. Das war von Anfang an ein Geschenk für meine liebste Freundin zur Geburt ihres Kindes.

Mila Lippke
(Autorin von „Morgen bist du noch da“)
Ich verschenke fast nur Bücher. Allerdings keine eigenen, die haben die Leute ja schon, die ich beschenken will. Und ich verschenke Selbstgemachtes (in diesem Jahr: Strickschals).

Ulrike Schweikert
(Autorin von „Engel der Verdammten“)
Keine Ahnung. Mein Mann liebt Überraschungen. Was ich ihm schenke, weiß ich noch nicht. Meine Neffen und Nichten haben noch keine Wünsche geäußert. Ab und zu verschenke ich zu Weihnachten auch meine Bücher, doch meistens mach ich das gleich im Herbst, wenn sie neu rauskommen. Zu Weihnachten also nur, wenn ich weiß, dass jemand das Buch möchte und noch nicht hat.

Nicole Rensmann
(Autorin von „Niemand“)
Meine Familie und Freunde besitzen meine Bücher. Abgesehen davon verschenke ich zwar gerne Bücher, aber eher ungern meine eigenen – das wirkt immer so aufdringlich und gezwungen. Denn ich sollte doch das schenken, was der zu Beschenkende mag, und vielleicht steht er auf andere Bücher als die, die ich schreibe. Das soll ja vorkommen! :-)

Ina Brinkmann
(Autorin von „Herzmassaker“)
Eigene Bücher verschenke ich zu Weihnachten nicht. Aber grundsätzlich liebe ich es Menschen zu beschenken. Dabei finde ich es am Wichtigsten, schöne Dinge zu verschenke an denen sich die Leute ganz persönlich erfreuen können. Von mir gibt es keine nutzlastigen Geschenke oder „Mir-ist-nichts-eingefallen“ Zeug. Wer die Ohren aufmacht wenn er mit seinen Leuten unterwegs ist, dem fällt doch recht schnell ein ganzer Haufen Zeug ein mit dem man jeden einzelnen ein Bisschen Glücklich machen kann. Dabei ist mir vor allem wichtig das alte „von Herzen“ Klischee zu erfüllen. Wer mit Freude schenkt, hat schon den Großteil zusammen. Selbstbasteln ist dabei allerdings nicht ganz meine Stärke. Mit Gedichten kann ich hier leider kaum jemanden begeistern und wenn ich versuche zu basteln ist die Gefahr groß das ich Weihnachten im Krankenhaus liege. Ich mag Geschenke für die man Einsatz zeigt – aber ich brauch meine Hände noch zum Tippen.

Jeanine Krock
(Autorin von „Himmelsschwingen“)
Wahrscheinlich keine Geschenke, oder aber nur Kleinigkeiten. Wenn mir etwas in die Hände fällt, von dem ich glaube, dass es einem meiner Freunde oder Verwandten gefällt, dann kaufe und verschenke ich es, falls möglich. Bücher verschenke ich selten, wohl aber Buch-Gutscheine, so dass sich jeder kaufen kann, was er wirklich lesen möchte.

Mechthild Gläser
(Autorin von „Stadt aus Trug und Schatten“)
Bücher sind natürlich etwas, das man immer unter meinem Baum findet. Meine eigenen habe ich dabei zwar bisher noch nicht verschenkt, aber dieses Jahr überlege ich doch stark, das eine oder andere Exemplar der „Frostzauber-Anthologie“ unter die Leute zu bringen. Die Geschichten passen schließlich sehr gut zum Fest.

Anika Beer
(Autorin von „Als die schwarzen Feen kamen“)
Ich verschenke hauptsächlich Kleinigkeiten, und wichtig ist mir, dass die Geschenke persönlich sind und nicht nur gemacht werden, weil man eben etwas schenken muss. Eigene Bücher verschenke ich schon, aber nicht zu Weihnachten. Bisher hatte ich nur Frühjahrsveröffentlichungen, so lange kann ich damit immer nicht warten. ;-)

Shea A´Taria
(Autorin von „Die Seele der Schlange“)
Was ich auswähle, hängt mehr als deutlich von der Person ab, die ich beschenke. Von einer beachtlichen Herde Marzipanschweinen, zu Traumfängern, Amuletten, Unterhosen, Hüten mit Fasanfedern und Gartenzwergen ist alles möglich. Nur Gutscheine sind mir ein wenig zuwider.
Der Grad meiner Zuneigung lässt sich daran erkennen, ob das Geschenk so verpackt ist, als wäre jemand darauf getreten. Zweifach. Und dann noch ein drittes Mal, der Vollständigkeit halber. Ist dies der Fall, liegt mir das Geschöpf sehr am Herzen, denn dann habe ich selbst Hand angelegt.
Eigene Bücher verschenke ich selten, Gedichte schon eher. Denn diese kann ich individuell gestalten, während ich wenige Tage vor Weihnachten in einer eisglatten Baumkrone kauere.
Eigene Bücher sind es nur dann, wenn der Mensch für mich eine kleine Quelle der Inspiration war und ich beim Schreiben an ihn dachte.

Monika Feth
(Autorin von „Spiegelschatten“)
Ich werde wieder viele Bücher bekommen und auch selbst welche verschenken. Eigene Bücher nicht – die habe ich meinen Freunden nämlich längst alle geschenkt. Vielleicht bekomme ich auch das kleine, transportable Radio, das ich mir gewünscht habe. Auf meinen Lesereisen habe ich viel Autoradio gehört und wieder richtig Lust darauf bekommen. Aber das Schöne ist ja, dass ich es jetzt noch nicht weiß …

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