Literarische Zitate (3)

Liebe LeserInnen,

es wird wieder Zeit für eine kleine Auswahl an literarischen Zitaten – heute sind es allerdings nur zwei Bücher, aus denen ich zitieren möchte. Eines hat mich sehr beeindruckt, das andere … nun ja, eher weniger. Trotzdem waren in beiden wunderschöne Stellen zu finden, die nachhaltig im Kopf geblieben sind und auch noch immer ein wenig nachklingen.
Und das ist das Schöne an dieser bisher nur wenig genutzten Rubrik: Ich kann sie zwischendurch immer wieder nutzen, um wunderbare Zitate festzuhalten und mit euch zu teilen.

„Schwächen machen etwas Besonderes aus einem Menschen“, erwiderte ich.
„Das ist wahr“, stimmte er zu. „Und unsere Eigenheiten lenken unser Leben sie ziehen uns an und stoßen uns ab.“
(Aus „Ascheträume“ von Maurizio Temporin, Seite 102)

Etwas besonders Dummes zu tun, hilft manchmal, sich darüber klar zu werden, dass gerade das, was wichtig erscheint, oft noch dümmer ist.
(Aus „Ascheträume“ von Maurizio Temporin, Seite 23)

Er drehte sich zu mir um, und wir sahen uns an. Ich wusste, dass er nicht das Feuer meinte. Ich spürte, wie mir die Brust eng wurde vor so viel Gefühl, und ich hatte Angst, es könne von einem Augenblick auf den nächsten wieder verschwinden.
(Aus „Ascheträume“ von Maurizio Temporin, Seite 129)

„Man kann nicht glücklich sein, wenn man nicht manchmal auch unglücklich ist. Das weißt Du doch, oder?“
(Aus „Delirium“ von Lauren Oliver, Seite 26)

Manchmal, wenn man Dinge einfach betrachtet, wenn man einfach still dasitzt und die Welt existieren lässt – dann, ich schwöre es, bleibt die Zeit manchmal für einen winzigen Augenblick stehen und die Welt hält in ihrer Drehung inne. Nur einen Augenblick lang. Und wenn es die Möglichkeit gäbe, in diesem Augenblick zu leben, würde man ewig leben.
(Aus „Delirium“ von Lauren Oliver, Seite 148)


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