Monatsrückblick 04/2020 – Ein lesereicher Geburtstagsmonat

Manch einem wird es vielleicht seltsam vorkommen, aber tatsächlich freue ich mich jetzt erst mal auf einen oder zwei Monate Arbeitspause. Gerade die letzten Monate haben ziemlich an meiner Konsistenz gezerrt und auch abgesehen von Corona war ich nicht besonders viel unterwegs. Ich hatte das Gefühl, nach der Arbeit nach Hause zu kommen und einfach nur umfallen zu können. Daher kommt diese Auszeit wahrscheinlich genau richtig, um die Akkus wieder aufzufüllen und, sobald es wieder geht, neu richtig durchzustarten und mir einen neuen Wirkungskreis zu suchen.
Bis dahin werde ich die Zeit nutzen, um wieder bei mir selbst anzukommen und die Dinge in Angriff zu nehmen, die mir wichtig sind und Freude bereiten. Wie zum Beispiel das ausgiebige Lesen, das auch im April schon wunderbar geklappt hat. Sicherlich haben die beiden Urlaubswochen da einen großen Einfluss gehabt, die ich teilweise fast ausschließlich auf der Couch und zwischen den Seiten verbracht habe. Dementsprechend sieht auch meine Leseliste aus, und Leute, ihr glaubt gar nicht, wie wunderbar mein Lesemonat war.
Gelesen im April:
„Chats und Wein“ von Mona Schwab (108 S.)
„Eine Geschichte der Kunst in 21 Katzen“ von Nia Gould (96 S.)
„Dream Again“ von Mona Kasten (480 S.)
„Böse Brummer – Die verbotene Zone“ von Falk Holzapfel (160 S.)
„The Haven – Im Untergrund“ von Simon Lelic (304 S.)
„Nur einen Herzschlag entfernt“ von Renée Carlino (320 S.)
„Dieser eine Augenblick“ von Renée Carlino (320 S.)
„254 Tage mit Jane Doe“ von Michael Belanger (352 S.)
„Sag ihr, ich war bei den Sternen“ von Dani Atkins (432 S.)
„Find me in the Storm“ von Kira Mohn (384 S.)
„Gods of Ivy Hall 1: Cursed Kiss“ von Alana Falk (512 S.)
„Ich mag dich – einfach so!“ von Neele / Marta Balmaseda (32 S.)
„Am Ende des Regenwaldes“ von Marion Achard (96 S.)
„Wir verlassenen Kinder“ von Lucia Leidenfrost (192 S.)
„Fühlen ist gesund“ von Anette Dröge (eBook, in Lesung)
Es sind zwar nicht die vorgeplanten 17 Bücher geworden, aber immerhin doch ganze 14 ausgelesene – insgesamt 3788 Seiten. Es war durchschnittlich gesehen ein wirklich guter Monat mit echten zu Herzen gehenden Highlights, einigen netten Unterhaltungsschmökern und nur ein oder zwei Enttäuschungen. Das sieht man auch daran, dass ich pro Buch im Schnitt nur anderthalb Tage gebraucht habe. Das hatte ich lange nicht.
Nicht so viel Lust hingegen hatte ich im April zum Schreiben von Artikeln außer der Reihe. Trotz zwei Wochen Urlaub – was daran liegen könnte, dass ich lieber draußen bzw. im Garten einer Freundin war und abends die Zeit lieber zum Lesen oder Serie gucken genutzt habe. Aber immerhin die wöchentlichen Gänseblümchen haben ihren Platz gefunden – und ab sofort habe ich ja auch wieder viel mehr Freizeit, sodass vielleicht bald ein Aufschwung kommt und ich euch mehr zum Lesen bieten kann.
Geschrieben im April:
Monatsrückblick 03/2020 – Statt einer Buchmesse gab’s jede Menge „what the f*cking hell?!“ …
Gänseblümchen der Woche #14/2020
Gänseblümchen der Woche #15/2020
soundtrack of a shadow life #67: „The Reason“
Gänseblümchen der Woche #16/2020
Gänseblümchen der Woche #17/2020
Was auch im April wieder richtig gut geklappt hat, ist die Abarbeitung meiner endlos langen Rezensionsliste. Natürlich hinke ich immer noch ewig hinterher, aber ich habe das Gefühl, dass ich allmählich in meinen Flow zurückfinde. Mal schauen, ob ich ihn aufrecht erhalten und weiter ausbauen kann.
Rezensiert im April:
Finding Back to Us (Bianca Iosivoni)
Feeling Close to You (Bianca Iosivoni)
Underground Love (K.A. McKeagney)
Eine Geschichte der Kunst in 21 Katzen (Nia Gould)
Jedenfalls freue ich mich jetzt auf den Mai und bin gespannt, was er so für uns bereit hält. Nach den ersten Lockerungen hat es mich ziemlich erschreckt, wie leichtfertig viele Menschen mit der immer noch vorherrschenden Gefahr umgehen. Bis aufs Einkaufen und Gassigehen werde ich das Haus kaum verlassen, außer um in den Garten um die Ecke zu gehen, wo Chase eine Menge Auslauf hat und ich mir die Zeit mit den Kids vertreiben kann.
Ich hoffe, ihr haltet alle die Stellung und passt auf euch auf. Achtet auch auf eure Mitmenschen und kauft nicht mehr ein, als ihr tatsächlich braucht. Nur miteinander können wir diese Krise bestmöglich überstehen.
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