Nachruf: Andreas Franz verstorben

Heute erreichte mich kurz vor einem Meeting die Meldung, dass einer meiner Lieblingsautoren am vergangenen Sonntag verstorben ist. Mit nur 57 Jahren ist der deutsche Krimi- und Thriller-Autor Andreas Franz aus dem Leben geschieden.

Zurück bleiben nicht nur Familie und Freunde, sondern auch zahlreiche Fans und sicherlich Kollegen. Franz‘ Tod ist in vielerlei Hinsicht ein Verlust – nicht zuletzt auch für die deutsche Schriftsteller-Szene.

Meine ersten richtigen Schritte in Richtung Krimi und Thriller habe ich durch diesem Autor gemacht. Mit seinen Romanen in und um Frankfurt am Main wusste Andreas Franz nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu fesseln.

Bereits mit seinem ersten Roman konnte mich Franz vollends von sich überzeugen, denn selten habe ich eine so untypische und gerade dadurch so unglaublich sympathische Protagonistin wie Julia Durant kennen gelernt. Wie sich die neuen Ermittler entwickelt haben, kann ich momentan noch nicht beurteilen, da sämtliche Bücher noch ungelesen in meinem Regal stehen. Dies wird sich nun wahrscheinlich wieder ändern.

Einen passenden Nachruf, denn mir fehlen noch immer irgendwie die Worte, fand ich im LovelyBooks-Blog. Wer möchte, kann sich gern dort – oder auch hier – zum Tod von Andreas Franz äußern.


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2 Kommentare
  1. karfie sagt:

    …ich finde deine eigenen Worte sehr gut gewählt.

  2. Michael sagt:

    Vielleicht war Andreas Franz ja auch dem Alkohol verfallen und dieses trotz seiner mormonischen Gesinnung? Das würde zu seinem extrem exzentrischen Leben und dem genial brutalen Schreibstil sehr gut passen – zumindest weitaus plausibler als ab und an im Netz vermutete Verschwörungstheorien… Als er für ein paar Jahre Auszeit von der Mormonenkirche nahm, hat er seine Erinnerungen im Buch „Letale Dosis“ verwurstet – dort spielt der Krimi in der „Kirche des Elohim“ – doch kehrte er vor einigen Jahren zusammen mit seinem Frankfurter Mentor zurück. Was für ein großer Verlust am deutschen Krimihimmel!

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