Zwölf Stunden Schreiben: Der Schreibmarathon am 20.04.2013

Die Idee, eine Schreibzeit einzulegen, ist keine neue – auch für mich nicht. Regelmäßig nehme ich mir vor, einen Abend oder sogar einen ganzen Tag in der Woche nur mit Schreiben zu verbringen. Bisher hat das aus verschiedenen Gründen noch nicht so richtig geklappt, was mich im Nachgang immer ein wenig frustriert hat.

Deshalb habe ich gestern spontan beschlossen, einen konsequenten 12-Stunden-Schreibmarathon zu machen, denn ein völlig unverplantes Wochenende sollte man sinnvoll nutzen, und was käme da eher in Frage, als endlich mal Liegengebliebenes in Angriff zu nehmen und so nicht nur mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, sondern auch Leserpflege zu betreiben und auch ein paar Verlage und Autoren glücklich zu machen?

Und wer weiß, wenn es heute gut läuft, mache ich daraus vielleicht sogar eine kleine regelmäßige Tradition, die man auch gemeinsam mit anderen zelebrieren kann.

Nachdem ich nun also früh aufgestanden und die Facebook-Seite mit genügend Material versorgt habe, um meine dortigen Fans den ganzen Tag bei Laune zu halten ;), fällt der Startschuss für meine zwölf Schreibstunden um 09:00 Uhr. Wie viel am Ende des Tages dann tatsächlich abgearbeitet sein wird? Man weiß es nicht. Es wird ein guter Tag – zum Schreiben, zum Gedanken-Loslassen, zum Wegarbeiten.
Und ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis!

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Stunde 1

Mit etwa fünfminütiger Verspätung starte ich meinen persönlichen Schreibmarathon. Als Lockerungsübung für Finger und Gedanken beginne ich mit dem Artikel, der über meine einzelnen Stationen berichten soll und zwischendurch immer mal wieder Auffangbecken für meine Gedanken und eine gute Ablenkungsalternative zu anderen Dingen sein wird – aber immerhin schreibe ich.

Nebendran stapeln sich die Bücher, die ich heute endlich „wegrezensieren“ möchte, und eine kleine Liste mit weiteren Artikeln, die schon eine Weile auf Halde liegen und/oder jetzt zeitlich ein bisschen drängeln. Ich bin guter Dinge, denn ich habe Tee, Zigaretten, Salzstangen, Schokolade und Energy-Drinks für die definitiv kommenden toten Punkte bzw. zur Vorbeugung derselben. Das Internet ist aus, das Festnetztelefon stumm und das Handy liegt weit außer Reichweite. Musikalisch werde ich vorerst von den Mumford & Sons unterstützt.

Nach ungefähr einer halben Stunde bemerkte ich zum ersten Mal, wie abhängig wir eigentlich wirklich vom Internet sind – es juckte mich extrem in den Fingern, Facebook aufzurufen und zu schauen, was da so los ist. Blöd, dass ich genau aus diesem Grund meinen Router für den heutigen Tag ausgestellt habe und schlichtweg zu faul bin, die Couch zu verlassen und das Ding wieder einzuschalten. Stattdessen schreibe ich diesen kleinen Absatz und gehe sofort wieder dazu über, an der ersten Rezension zu feilen – wer die Abstimmung auf Facebook verfolgt hat, wird wissen, welcher Titel hier gerade von mir auseinander genommen wird ;)

Stunde 2

Die erste Stunde (eigentlich sogar nur 54 Minuten) habe ich mit 1.036 Wörtern beendet. Für die zweite Stunde ist jetzt geplant, die begonnene Rezension zu beenden und eine zweite zu schaffen. Wenn man bedenkt, dass ich manchmal mehrere Stunden an nur einer einzigen Buchbesprechung sitze, ist das ein ziemlich gewagtes Ziel, aber so langsam komme ich wieder in den Schreibfluss, sodass ich ganz optimistisch an diese zweite Stunde des Schreibmarathons rangehe.

Halbzeit der zweiten Stunde: Ich erwische mich immer wieder dabei, wie meine Gedanken abdriften und ich unheimlich ausholen möchte, dabei aber ständig darauf achten muss, nicht zu viel preiszugeben, aber auch nicht zu wenig zu erzählen. Das fühlt sich ein wenig an wie zu meinen Anfangszeiten der Rezensionsschreiberei. Aber ich komme insgesamt trotzdem ganz gut voran und sehe dem Endergebnis dieses Tages immer aufgeschlossener entgegen. Seltsam, wenn man mal auf die Uhr schaut uns sich vor Augen hält, dass noch mehr als zehn Stunden Schreibzeit vor mir liegen.

Pauli trägt gerade vereinzelte Trockenfutterbröckchen vom Napf auf die Couch, um sie dann neben mir erst zu „erlegen“ und dann zu verschlingen. Dafür muss er natürlich gelobt und gekrault werden. Das lenkt mich ein wenig vom Schreiben ab, lässt mich aber auch wieder einmal feststellen, wie sehr ich meine Stubentiger liebe und wie viel Licht sie eigentlich in mein Leben bringen.

Kurz vor Ende der zweiten Schreibstunde brauche ich ein wenig musikalische Abwechslung krame aus meinem Musikfundus eine Band raus, die mich lange Zeit begleitet hat – Tiger Army dürfen mich jetzt die nächsten ein, zwei Stunden unterhalten, während ich mich an die zweite Rezension wage.

Stunde 3

Gesamtergebnis bei Beginn der dritten Stunde: 2.377 Wörter.
Ein guter Start, würde ich behaupten, und da ich gerade richtig gut im Schreibfluss stecke, möchte ich mich auch gar nicht so lange mit einem Zwischenbericht aufhalten – zurück an Rezension Nummer 2!

Und wieder eine kurze Zwischenmeldung zur Halbzeit der Stunde – die zweite Rezension ist fast fertig und während ich an den letzten Sätzen sitze, überlegt mein Kopf schon mit einem Seitenblick auf den Bücherstapel neben mir, welches Buch als nächstes auf seine Besprechung hoffen kann.

Inzwischen hat sich ein kleiner Rhythmus eingespielt, denn kurz vor Ende der dritten Stunde melde ich mich wieder mit einem Zwischenstand und einem zerknirschten Geständnis: Ich habe mein Handy geholt und draufgeschaut. Hat aber auch was Positives, denn so weiß ich, dass ein weiteres Projekt der Schattenwege einen Schritt nach vorn machen kann. Außerdem ist das okay, weil auch die zweite Rezension fertig ist und ich bereits mit der dritten angefangen habe.

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Stunde 4

Gesamtergebnis bei Beginn der vierten Stunde: 3.429 Wörter.
So langsam macht sich auch schon wieder Hunger bemerkbar, aber bevor ich mir eine „richtige“ Pause gönne, möchte ich in jedem Fall die dritte Rezension für heute schaffen. Bisher bin ich unheimlich zufrieden mit dem Geschafften und ich freue mich schon darauf, das Ergebnis mit euch, meinen Lesern zu teilen. Aber dazu muss es erst noch ein bisschen wachsen – also zurück an die Tastatur!

Halbzeitmeldung: Pauli hat sich nun wieder beruhigt und schlummert in Reichweite, nachdem ich ihn endlich überzeugen konnte, dass auf meinem Schoß gerade nicht der richtige Platz zum Schmusen ist. Links von mir hat sich auch Mira eingerollt – nur Luka tummelt sich irgendwo in der Wohnung und liegt wahrscheinlich im Arbeitszimmer in der Sonne, die erst zum Nachmittag ums Haus kommen und das Wohnzimmer (in dem ich sitze) erleuchten wird.

Kurz vor dem Ende der vierten Stunde setze ich den letzten Punkt unter die dritte Rezension. Zur Belohnung gibt es jetzt eine Kleinigkeit zu essen, bevor es dann in Stunde Fünf mit frischer Kraft und neuem Elan weitergeht.

Stunde 5

Gesamtergebnis bei Beginn der fünften Stunde: 4.284 Wörter.
Ich mache jetzt eine Rezensionspause, auch wenn der Fluss gerade wirklich gut ist und ich diese Energie eigentlich nutzen sollte. Aber neben den Rezensionen stehen auch noch einige Artikel auf dem Plan, die es zu schreiben gilt. Nach drei fertigen Rezensionen möchte ich nun wieder etwas ohne Bücher schreiben, um auch meinen nichtliterarischen Lesern ein bisschen was zu bieten.

Zwischenmeldung zur Halbzeit: Habe beschlossen, mein Handy ganz schnell wieder irgendwo hinzulegen, wo ich es nicht ständig im Blickfeld habe, denn der Reiz ist schon enorm groß und lenkt mich immer wieder ab. Der Artikel stockt dadurch ein wenig, aber jetzt reiße ich mich mal zusammen und beende ihn. Knapp 25 Minuten der fünften Stunde verbleiben und ich möchte ihn in jedem Fall abschließen, um den Kopf wieder frei zu haben für die nächsten Rezensionen.

Zum Ende der fünften Stunde gibt es wieder einen Musikwechsel. Nach dem Artikel ist mir jetzt nach etwas ruhigerer Untermalung ohne Lyrics, weshalb ich mich für ein wenig Gesellschaft von David Garrett entschieden habe. Seine Musik weckt Erinnerungen an mehrere Konzerte und lädt wunderbar dazu ein, sich einen Moment auszuruhen. Also eigentlich nicht die richtige Musik, um in Stunde Sechs noch mal durchzustarten – man wird sehen, wie es sich am Ende der Schreibmarathon-Halbzeit ausgewirkt hat.

Stunde 6

Gesamtergebnis bei Beginn der sechsten Stunde: 5.251 Wörter.
Zu Beginn der sechsten Stunde beehrte mich der DHL-Bote und brachte ein Buchpaket – yeah, endlich Nachschub, und zwar in Sachen Dystopien xD Am liebsten würde ich mich sofort auf sie stürzen und lesen, lesen, lesen. Aber der Plan für heute ist ein anderer, und damit ich die beiden neuen Bücher bald lesen kann, mache ich mich direkt wieder an die Abarbeitung der ausstehenden Rezensionen. Material ist ja mehr als zur Genüge vorhanden.

Halbzeit in der Halbzeit: Immer wieder schweift der Blick zu den beiden Neuankömmlingen in meinem RuB und es fällt mir echt schwer, sie nicht gebührend zu begrüßen. Inzwischen hat Mira sich auf den Küchenschrank verzogen, weil sie da von allen in Ruhe gelassen wird, allen voran von Pauli, der jetzt ihren Platz links von mir eingenommen hat. Auch Luka hat sich nun für meine Nähe entschieden und lagert neben meinem rechten Oberschenkel, warm und schnurrend. Ist definitiv von Vorteil, dass ich mich gerade nicht großartig bewegen kann, ohne die Fellknäule zu wecken.

Die sechste Stunde und damit die Halbzeit des Schreibmarathons neigt sich dem Ende entgegen und ich beende die vierte Rezension für diesen Tag. Ich erreiche außerdem den ersten Tiefpunkt und werde wohl gleich mal die erste Ladung Energy-Drink aufnehmen, damit ich nicht schlappmache und die zweite Halbzeit genauso effektiv durchziehen kann wie die erste.

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Stunde 7

Gesamtergebnis bei Beginn der siebten Stunde: 6.603 Wörter.
Die siebte Stunde beginne ich ohne konkreten Plan. Momentan habe ich tatsächlich auch ein kleines Motivationstief, bin aber stolz auf mein bisheriges Ergebnis. Ich werde mal einen Blick auf meine Artikel-Liste werfen und schauen, wonach mir jetzt am ehesten der Sinn steht.

Meldung zur Halbzeit: Die letzte halbe Stunde habe ich damit zugebracht, eine neue Rezension zu beginnen, die schon seit gefühlten Ewigkeiten auf ihre Verschriftlichung wartet. Das Buch hat mich sehr gefesselt, trotzdem komme ich irgendwie nicht richtig voran. Das liegt aber weder an den Neuzugängen noch an dem Drang, ins Internet zu gehen, noch an den Katzen. Ich bin gerade schlichtweg lustlos, weiter zu schreiben. Mich dann zum Weiterschreiben zu zwingen, bringt überhaupt nichts, weil alles nur verkrampft wird. Deshalb werde ich jetzt erstmal ein paar Seiten meiner aktuellen Lektüre lesen. Und dann sehen wir mal weiter.

Ein kurzes Fazit kurz vor Ende der siebten Stunde: Viel geschafft habe ich in dieser Stunde nicht, aber das finde ich auch nicht besonders schlimm. Jetzt gilt es, den „Verlust“ wieder wett zu machen, und ein neuerlicher Aufschwung deutet sich zumindest schon mal an. Wie lange der anhält, wird sich zeigen.

Stunde 8

Gesamtergebnis bei Beginn der achten Stunde: 7.478 Wörter.
Die Zielsetzung für die achte Stunde ist relativ einfach, da ich schon entschieden habe, welches Buch als nächstes besprochen wird. Grund hierfür ist wieder die Abstimmung auf Facebook, an deren Spitze sich drei Titel ein echtes Rennen geliefert haben. Nachdem die anderen beiden Rezensionen inzwischen fertig sind, geht’s – gleich nach Fertigstellung der inzwischen fünften Besprechung des heutigen Schreibmarathons – an den dritten Spitzenreiter eurer Wahl.

Zwischenstand zur Halbzeit der achten Stunde: Neue Musik muss her! David Garrett ist zwar wirklich schön, aber gerade nicht unbedingt förderlich für mein Wachsein. Zum Glück bietet meine Festplatte mir noch einiges mehr, aus meiner Zeit als Radiomoderatorin lagert hier noch so manche Perle. Meine Wahl für den Moment fällt auf eine Mischung aus Dead By Sunrise, einem Solopojekt von Linkin Park-Sänger Chester, Disturbed und Diary Of Dreams – ja, ich habe meinen D-Ordner ausgegraben ;)

Die achte Stunde war ähnlich wie Stunde Sieben auch eher durchschnittlich, trotzdem kann ich mit gutem Gewissen (und guter Musik) in die neunte Stunde übergehen, an deren Ende dann die letzte große Hürde genommen sein wird. Auch wenn der Fortschritt momentan ein wenig zurückgeht, kann sich das Ergebnis immer noch sehen lassen. Echt toll!

Stunde 9

Gesamtergebnis bei Beginn der neunten Stunde: 8.353 Wörter.
Die dritte und damit letzte Umfragen-Spitzenreiter-Rezension steht kurz vor dem Abschluss und der weitere Plan sieht vor, danach erstmal wieder einen Artikel in Angriff zu nehmen. Scheint mir ein guter Plan zu sein: Auf drei Rezensionen folgt ein Artikel, auf einen Artikel folgen wieder drei Rezensionen. Ob sich dieser Plan bis zum Ende durchziehen lässt? Mal sehen. Momentan sieht es ganz gut aus :) Und das, obwohl ich in der letzten Stunde wieder gegen mein Handyverbot verstoßen habe, um einer guten Bekannten Geburtstagsgrüße zu senden. Man muss halt Prioritäten setzen, oder? ;)

Halbzeit-Zwischenmeldung: Rezension Nummer 6 abgeschlossen. Jetzt geht’s an einen kurzen Artikel, der sich – soviel möchte ich euch schon mal verraten – um den Welttag des Buches drehen wird. Wer das Datum nicht kennt oder vergessen hat, es ist der 23. April – und natürlich wird auch dieses Jahr wieder in einer groß angelegten Aktion Lesefreude verschenkt. Wie das aussehen wird? Lasst euch überraschen ;)

Abschlussfazit zur neunten Stunde: Auch der Artikel ist fertig und ich kann nun ins letzte Viertel des Schreibmarathons starten. Bisher bin ich überaus zufrieden mit der Effektivität dieses Tages und freue mich darauf, in den verbleibenden drei Stunden noch mal ordentlich was zu schaffen.

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Stunde 10

Gesamtergebnis bei Beginn der zehnten Stunde: 9.283 Wörter.
Für das letzte Viertel des Schreibmarathons habe ich tatsächlich keinen konkreten Plan mehr. Natürlich liegen hier noch immer viel zu viele Bücher, deren Rezension noch auf sich warten lässt, aber die für mich wirklich wichtigen Punkte habe ich bereits abgearbeitet. Das heißt, dass ich die kommenden drei Stunden immer sehr spontan schauen werde, worauf ich Lust habe. Aber ich denke, zwei bis drei Rezensionen sind noch drin. Wohlan, auf geht’s!

Die vorvorletzte Halbzeit-Meldung besagt, dass ich immer noch zufrieden mit meiner Musik-Auswahl bin, gerade die dritte Kanne Tee aufgesetzt habe und erschreckend viel rauche, während ich schreibe. Außerdem kaue ich viel auf meiner Lippe herum, was ein Zeichen der Konzentration oder des Stresses sein kann – ich überlasse die Entscheidung euch ;)

Dingdingding, nur noch wenige Minuten bis zur vorletzten Stunde, die siebte Rezension ist fertig und langsam werde ich richtig hibbelig und immer gespannter auf das Endergebnis. Schon jetzt kann ich sagen, dass sich dieser Schreibtag gelohnt hat und in jedem Fall wiederholt werden wird. Da ich auch einige Rückmeldungen von Facebook-Fans bekommen habe, weiß ich, dass sich beim nächsten Mal auch ein paar anschließen und ebenfalls einen Schreibtag einlegen wollen. Werde nachher gleich mal den Kalender konsultieren und schauen, welcher Termin denn in Frage kommt. Freude!

Stunde 11

Gesamtergebnis bei Beginn der elften Stunde: 10.524 Wörter.
Ich kann zwar wegen meiner Internetlosigkeit gerade nicht nachschauen, glaube aber, dass ich in der letzten Stunde tatsächlich meine Geschriebene-Wörter-Zahl aus dem Buchmessen-Monat März erreicht, wenn nicht sogar überboten habe. Wenn das mal keine verdammt großartige Nachricht zum Start in die elfte und somit vorletzte Stunde meines Schreibmarathons ist!

Vorletzte Halbzeit-Zwischenmeldung: Mein Windows-Media-Player hat sich verabschiedet und lässt sich aus unerfindlichen Gründen nicht mehr problemlos starten. Deshalb geht’s zurück zum Anfang und die verbleibenden anderthalb Stunden unterstützen mich wieder Mumford & Sons. Ansonsten sieht es gut aus, noch zwei Rezensionen zu schaffen. Das wäre ein guter Schnitt für zwölf Stunden pure Arbeit, obwohl mehr natürlich immer geht. Aber wir wollen es beim ersten Mal ja nicht übertreiben.

Ganz langsam nähern wir uns dem Ende. Dem Ende der achten Rezension und auch des Schreibmarathons. Mit Volldampf starte ich jetzt in die letzte Stunde und der letzten Rezension.

Stunde 12

Gesamtergebnis bei Beginn der zwölften Stunde: 11.560 Wörter.
Ohne mich lange mit einem letzten Bericht zum Start in der letzten Stunde aufzuhalten, lege ich direkt mit der neunten und voraussichtlich letzten Rezension los. Und ich freue mich jetzt schon, in ungefähr 55 Minuten endlich meinen Router wieder einschalten zu „dürfen“ und nachzuschauen, wie ihr den Tag verbracht habt.

Auch der letzte Zwischenbericht wird nur ein kurzer, da ich mir als letzte Rezension ein schwieriges Buch rausgesucht habe, von dem ich weiß, dass ich die Besprechung wieder ewig vor mir herschieben werde. Ich gestehe aber, dass mein Internet inzwischen wieder angeschaltet ist, ich jedoch standhaft bis 21 Uhr durchhalten werde, bevor ich irgendwas anderes als diese beiden Word-Dokumente anklicke.

Kurz vor Schluss ein paar letzte Worte: Die letzte Rezension ist vollendet. Ich bin stolz, aber auch froh, diesen Tag hinter mir zu haben. Das Schreiben hat Spaß gemacht und man schafft erstaunlich viel, wenn man sich nicht ständig selbst ablenkt. Mein Dank gilt … ach nein, falsche Veranstaltung ;)

kurz nach Stunde 12

Es ist vollbracht! Wir schreiben den 20. April 2013, 21:00 Uhr und ich habe die vergangenen zwölf Stunden zum allergrößten Teil damit verbracht, zu schreiben. Das Ergebnis kann ich selbst kaum glauben. Nach all der Anstrengung wird jetzt aber auch wirklich gar nichts mehr gemacht – der erste Weg wird mich gleich nach draußen führen, eine Runde ums Haus und mal kräftig durchatmen.

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Fazit des Schreibmarathons
12.766 geschriebene Wörter.
9 geschriebene Rezensionen.
3 geschriebene Artikel.

Ich würde sagen: Das hat sich doch gelohnt!
Effektives Arbeiten ist eben nur möglich, wenn man sich selbst ein wenig diszipliniert, und dazu braucht es manchmal drastische Maßnahmen wie das Abschalten des Routers und das mentale Wegschließen des Handys.

Das Nacharbeiten wird sicherlich noch ein paar Wörter mehr verursachen, schließlich müssen noch weitere Rezensionslinks eingefügt werden, außerdem fehlen bei sämtlichen Artikeln die Bilder. Das folgt alles morgen, wenn ich nicht mehr weiße Dokumente mit schwarzen Buchstaben vor meinen Augen flimmern sehe, und so nach und nach werdet ihr auch in den Genuss der heutigen Ergebnisse kommen :)


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