Blogtour: “Dunkelherz” von Sarah Nisse (Tag 2)

Hallo ihr Lieben,

willkommen am zweiten Tag der Blogtour zu „Dunkelherz“ von Sarah Nisse. Gestern habt ihr bereits einiges über das Buch und auch die Autorin erfahren. In den nächsten Tagen erwarten euch noch ein paar weitere spannende Themen. Seid ihr schon neugierig genug auf das Buch? Dann kann ich euch vielleicht noch ein bisschen mehr anfüttern! Denn bei mir erfahrt ihr heute, wie und wo Sarah eigentlich an ihrer „Herz-Trilogie“ arbeitet. Ein Blick hinter die Kulissen …

blogtour-dunkelherz

Schreibplatz 1: Im Wald

Wir wohnen am Waldrand und da ich den Wald liebe und sehr inspirierend finde, verschlägt es mich manchmal dorthin, wenn ich neuen Input brauche. Hier schreibe ich nicht wirklich an meinen Texten, sondern sammele Ideen für neue Geschichten. Ich habe immer ein Notizbuch dabei, um spontane Einfälle zu notieren: Jeder Roman bekommt bei mir sein eigenes Notizbuch. Darin notiere ich alle Ideen, die mir durch den Kopf schwirren, sei es zur Handlung oder den Figuren. Manchmal erstelle ich auch Mind-Maps, notiere kurze Dialoge oder Satzideen oder kritzele schlechte Zeichnungen an den Papierrand ;-) Ich plane und plotte einen Roman also, bevor ich mit dem Schreiben beginne (allerdings nur sehr grob) – dies tue ich nicht gezielt am Schreibtisch, sondern immer und überall: im Wald, beim Joggen, in einer Vorlesung an der Uni, beim Fernsehen, kurz vor dem Einschlafen – ich denke so lange über meine Geschichte, die Handlung und Figuren nach, bis sich ein grober Handlungsfaden zusammengesponnen hat – und erst dann beginnt das Schreiben.

Schreibplatz1

Schreibplatz 2: Der Wohnzimmertisch vor meinem Bücherregal

Hier schreibe ich am liebsten, wenn ich zu Hause bin. Der Blick auf die Bücher dient definitiv als Inspirationsquelle. Ich brauche zum Schreiben eigentlich nicht viel: Meinen Laptop mit Schreibprogramm, Musik auf den Ohren, das Notizbuch zur aktuellen Geschichte und am besten noch eine Tasse Tee. Hilfreich ist es auch, das Internet abzustellen, da die Ablenkung viel zu groß ist. Meist schreibe ich nicht länger als 2 Stunden am Stück, dann brauche ich eine Pause, in der ich zum Beispiel die Wohnung aufräume, Sport mache oder telefoniere, um die Gedanken zu ordnen und neue Inspiration zu tanken. Ich habe ja eine grobe Vorstellung meiner Handlung, der Konflikte, Figuren und Wendepunkte der Geschichte, doch mit Leben füllt sich dieses Gerüst erst, wenn ich zu schreiben beginne, denn erst dann finde ich die Erzählstimme zu meiner Geschichte und es ergeben sich meist noch einige Änderungen. Die besten Ideen kommen wirklich beim Schreiben, denn nur schreibend kann ich meine Figuren wirklich gut kennenlernen. Ich schreibe auch meist chronologisch, von der ersten bis zur letzten Szene, weil ich so die Entwicklung der Figuren besser nachvollziehen kann.

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Schreibplatz 3: Im Zug auf dem Weg zur Uni

Während ich am Anfang dachte, ich könnte nie in der Öffentlichkeit schreiben, ist die Bahn mittlerweile zu meiner Geheimwaffe geworden: Nirgendwo sonst schreibe ich so diszipliniert und kontinuierlich wie im Zug. Laptop hochfahren, Musik auf die Ohren und schon vergesse ich die Umgebung. Es ist mir sogar beinahe schon passiert, dass ich das Aussteigen am Zielort vergessen habe … Während des Semesters sorgt das Schreiben im Zug dafür, dass ich wirklich jeden Tag an meinen Geschichten arbeite – so wachsen diese langsam aber stetig.

Schreibplatz3

Als letzter Schritt folgt dann noch das Überarbeiten: Das mache ich meist auf meinem Sofa, es ist nämlich eine durchaus anstrengende Sache, den eigenen Text immer und immer wieder zu lesen und zu verbessern. Aber es macht auch Spaß, wenn man sieht, wie er Form annimmt. Ich drucke mir zu diesem Zweck das ganze Manuskript aus und gehe jeden einzelnen Satz mit dem Rotstift durch. Erst prüfe ich den Inhalt: Ist die Geschichte spannend genug? Ist alles schlüssig und nachvollziehbar? Macht es einen runden Eindruck? Danach prüfe ich die Rechtschreibung und den Sprachstil. Streichen kann wirklich sehr erfüllend sein. Um wirklich gut überarbeiten zu können, brauche ich allerdings etwas Abstand zum Manuskript, deswegen lasse ich es vor dem Überarbeiten gerne ein paar Wochen ruhen und wende mich schon wieder einer neuen Geschichte zu.


Wie könnt Ihr beim Gewinnspiel mitmachen?
Die Teilnahme an diesem Blogtour-Gewinnspiel ist denkbar einfach – alles, was ihr tun müsst, ist, mir in den Kommentaren eine kleine Frage zu beantworten:
Wie sieht der Ort aus, an dem ihr am produktivsten sein könnt?

Die Preise
1 Taschenbuch
7 eBooks (Tagesgewinne bei jeder Blogtour-Station)
1 Zusatzgewinn

Das Kleingedruckte
Ihr müsst entweder 18 Jahre alt sein oder eine Einverständniserklärung eurer Eltern/Sorgeberechtigten besitzen.
Die Teilnehmer erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden.
Ein Anspruch auf Barauszahlung des Gewinns besteht nicht.
Keine Haftung für den Postversand.
Versand der Gewinne innerhalb Deutschland – Österreich – Schweiz.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Im Gewinnfall müsst ihr euch innerhalb einer Woche melden, ansonsten verfällt der Gewinn!

Teilnahmeschluss ist am 30. August 2015 um 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe der Tagesgewinner und des Hauptgewinns erfolgt zeitnah nach dem Ende der Blogtour hier auf diesem Blog / auf Selection Books – Nalas Bücherblog.

Für die Teilnahme an der Facebook-Veranstaltung erhaltet ihr ein Extra-Los für den Hauptgewinn!

Tja, und nun bleibt mir nicht mehr viel mehr zu sagen, als dass ich euch natürlich bei der weiteren Tour viel Spaß wünsche und allen Schattenwege-Lesern kräftig die Daumen fürs Gewinnspiel drücke ;)


Alle Stationen auf einen Klick:

24.08.2015 – Ruby-Celtic testet
25.08.2015 – Schattenwege.net
26.08.2015 – Marys Bücherwelten
27.08.2015 – Elchi’s World Of Books
28.08.2015 – Selection Books
29.08.2015 – Bücherträumerei
30.08.2015 – Books on PetrovaFire


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16 Kommentare
  1. _Buchliebhaberin_ sagt:

    Huhu! Einnecht toller Beitrag! :) Genauso wie das Interview gestern sehr informativ ;)

    Ich denke draussen im Garten könnte ich sehr produktiv sein! Mit dem Vogelgezwitscher im Hintergrund wäre das sehr gut machbar! Mit Musik auf den Ohren könnte ich niemals arbeiten, das würde mich viel zu sehr ablenken, und am Ende würde ich nur rumsingen, anstatt zu schreiben :D
    In meinem Zimmer am Schreibtisch könnte ich mir das ganze auch sehr gut vorstellen :) Da fällt das Licht so schön rein, und außerdem ist es ruhig genug um nachzudenken!

    LG,
    _Buchliebhaberin_

  2. Monika Buchmann sagt:

    Hallo,

    der Ort muß gemütlich sein so wie meine Stube. Eine große Couch das reicht mir schon. Dort bin ich am
    produktivsten, weil ich da meine Ruhe habe.

    Gruß
    Monika B.

    lesetrine@gmx.de

  3. Skyline sagt:

    Huhu!

    Ich hab die Blogtour gerade bei Facebook entdeckt und freu mich wie ein Schneekönig! Das Buch habe ich vor ein paar Tagen auf meine Wunschliste gesetzt ;)
    Für die Facebookveranstaltung habe ich mich auch gleich angemeldet :)

    Ich denke, ich bin am produktivsten (und das ist nicht mein Arbeitsplatz) im Badezimmer xD Da kommen mir immer die besten Ideen! Darum liegen im Bad auch immer ein Kulli und ein paar Zettel rum *hust*
    Ich weiß auch nicht, warum da bei mir immer so viele Ideen im Kopf rumspuken. Arbeitstechnisch bin ich sonst eher am Laptop am produktivsten (logischerweise, denn wenn man Hausarbeiten schreiben muss, kann man das nur am PC :D).

    Liebe Grüße und danke für die tolle Tour! :)
    Laura

  4. SaBine K. sagt:

    Hallo,

    am produktivsten bin ich an meinem Schreibtisch, dort habe ich meine Ruhe und werde nicht so schnell abgelenkt.

    Liebe Grüße
    SaBine

  5. Huhuuuuuuuuu,

    Danke für den tollen Einblick in Deine Schreibmomente :D
    Ich denke, im Garten, oder in der Wanne bin ich am produktivsten :D
    Schön entspannt, da kommen die besten Ideen.

    Lieben Gruß, Yvonne
    yvonne.rauchbach@freenet.de

  6. Margareta Gebhardt sagt:

    Hallo ,

    Toller Beitrag :) Vielen Dank .
    Am produktivsten bin ich in meinem Bücherzimmer weil ich
    dort meine Ruhe habe und kann lesen , Musik hören und entspannen .
    Ich wünsche Dir schönen Abend :)

    Liebe Grüße Margareta

  7. Mareike Stoffers sagt:

    Also ich bin am kreativsten wenn ich mit meinem Partner beim angeln am See zugucken kann und ich meinen Gedanken freien Lauf lasse. Das funktioniert wunderbar.

  8. Katja sagt:

    Hallo und danke für die tolle Blogtour und den interessanten Beitrag!

    Am produktivsten bin ich eigentlich an meinem Arbeitsplatz und an meinem Schreibtisch zu Hause. Wenn ich sonst so unterwegs bin, dann lasse ich mich einfach zu leicht ablenken, um richtig produktiv zu sein ;-) Aber wenn ich am Schreibtisch sitze, dann nehme ich mir eigentlich immer vor, was ich alles schaffen möchte und dann schaffe ich das meistens zum Glück auch.

    Viele liebe Grüße
    Katja

  9. Kuisawa sagt:

    Der Ort an dem ich am produktivsten sein kein ist an einen ruhigen Ort in der Natur. Der Ort ist meist unterschiedlich, da ich oft wandern gehe und mich einfach irgendwo, wo ich allein sein kann, hinsetze und über Dinge nachdenken kann.

    liebe Grüße Kuisawa
    otaku4ever000@gmail.com

  10. karin sagt:

    Hallo und guten Tag,

    in bin am liebsten im Wohnzimmer am Wohnzimmertisch..mit Telefon in der Nähe, wenn etwas ist.
    Zentral, aber trotzdem ruhig mit Blick in den Garten für die Seele..

    LG..Karin…

  11. Jana B. sagt:

    Hallöchen,

    also ich bin definitiv an meinem Schreibtisch am Produktivsten. Natürlich ist das Internet eine ständige Versuchung zu Prokrastination, aber dennoch. Ich brauch meinen Schreibtisch, Musik und eine Tasse Tee oder Kaffee.
    Ich konnte zum Beispiel niemals gut in der Bib lernen.

    Liebe Grüße
    Jana

  12. Hallo,
    ein sehr interessanter Beitrag und ich finde es beneidenswert, dass die Autorin Sarah Nisse an so vielen Orten schreiben kann.
    Ich selber bin immer sehr schnell abgelenkt und brauche völlige Ruhe. Das erfolgt meistens an meinem Schreibtisch. Am besten bin ich ganz früh morgens kreativ oder aber in den späten Abendstunden.

    Liebe Grüße
    Kati

    (Katis-Buecherwelt@outlook.de)

  13. Bibilotta sagt:

    Das sind doch wirklich tolle Einblicke und wirklich sehr interessant … ;)

    Ich selber arbeite am produktivsten am Wohnzimmertisch mit meinem Laptop vor mir (grad was Beiträge, Rezensionen und so für meinen Blog angeht) ;) Aber in den schönen Sommermomanten nutze ich dazu auch ganz gerne meinen Balkon .. da ist es dann nochmal so schön ;)

    LG Bianca

  14. Ricarda Zöllmann sagt:

    Hm also am produktivsten bin ich wohl im Garten. Ich liebe es im Hintergrund meinen Gartenteich plätschern zu hören. Das beruhigt mich ungemein. Und wenn es mir dann zu kalt wird gehe ich einfach in mein Gartenhaus.
    Lg Ricarda; – )

  15. Angel1607 sagt:

    Hi,
    der Ort an dem ich am Produktivsten bin….Computertechnisch ist es unser Arbeitszimmer. Aussehen tut es dort zwar wie Chaos pur aber ich liebe es, weil es so ruhig ist und irgendwie eine gute Atmosphäre herrscht :-)

    Lg

  16. Doreen Frick sagt:

    Am produktivsten bin ich an einem einsamen Platz in der Natur. Da kommen mir die Besten Ideen.

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