Alltagsgedanken #3: Die Sache mit der Zeitumstellung

alltagsgedanken-rundAlle halbe Jahre stellt sich die Menschheit zur Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit immer wieder ein und dieselbe Frage: Müssen wir die Uhr dieses Mal eigentlich vor- oder zurückstellen?

Auch am kommenden Wochenende, um genau zu sein in der Nacht zum 27. Oktober, ist es wieder einmal soweit, dass die Uhren umgestellt werden müssen – doch wie ist das jetzt, wird uns am Sonntag eine Stunde geschenkt oder eine Stunde weggenommen?

Für mich war dieses Thema grundsätzlich eigentlich nie ein Problem. Ich hatte immer Funkuhren oder solche, die sich durch Internetzugang selbst aktualisiert haben. Da ich aber auch einen treuen analogen Radiowecker habe, der natürlich ebenfalls umgestellt werden muss, rätselte ich in der Woche vor der Zeitumstellung (die mir seltsamerweise immer rechtzeitig in den Sinn kam) jedes Mal wieder hin und her, in welche Richtung die Zeit umgestellt werden würde.

Und irgendwann hatte ich die Nase voll von der ständigen Rätselei. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Zeitumstellungen viele Menschen wahnsinnig machen, weil der Körper sich an die verkürzte – oder eben verlängerte – Nacht und den dadurch um eine Stunde verschobenen Tagesrhythmus gewöhnen muss, ist es auch einfach nervtötend, alle sechs Monate zu bedenken, dass sämtliche Uhren im Haushalt umgestellt werden müssen. Und wehe, man vergisst eine, dann ist die Verwirrung perfekt.

Jedenfalls habe ich mir eine kleine Eselsbrücke gesucht, die mir dabei hilft, die Uhren auch ohne großes Nachforschen im Internet immer auf die richtige Weise umzustellen – mit einer an sich völlig logischen Merkhilfe.

uhrumstellen

Im Sommer (= Sommerzeit) stellt man die Gartenmöbel VOR das Haus,
im Winter (= Winterzeit) stellt man sie ZURÜCK in den Keller/Schuppen.

Oder aber, eine kleine Abwandlung meinerseits:

Im Sommer wird uns eine Stunde VORenthalten
und im Winter schenkt man sie uns ZURÜCK.

Finde ich eigentlich auch genau richtig, denn Sommernächte sind im Allgemeinen sowieso viel kürzer als Winternächte, und das hat nicht nur was mit der früher auf- und später untergehenden Sonne zu tun.

Wie auch immer, auf jeden Fall werden die Uhren am kommenden Sonntag um 03:00 Uhr morgens um eine Stunde auf 02:00 Uhr zurückgedreht, was bedeutet, dass wir eine Stunde länger tanzen oder schlafen oder lesen, oder wie auch immer man sich seine Nächte vertreiben möchte, können.

Ich persönlich bin gerade jetzt, wo es in Richtung Winter geht, sehr froh über die Zeitumstellung und die Tatsache, dass es ab Montag dann erstmal wieder hell sein wird, wenn ich morgens das Haus in Richtung Büro verlasse. Da ich anfällig für Winterdepressionen bin, macht diese eine Stunde sehr viel aus – mal ganz abgesehen von dem zusätzlichen Schlaf, den ich mir am Sonntag gönnen kann und werde ;)

Wie ist das bei meinen Lesern? Macht euch die Zeitumstellung zu schaffen? Spielt euer Körper verrückt, wenn er im Sommer eine Stunde weniger und im Winter eine Stunde mehr Schlaf bekommt? Welche Auswirkungen hat die Zeitumstellung auf euer Leben?


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eine Kommentar
  1. yassi sagt:

    Die Zeitumstellung schenkt uns eine Stunde mehr herumwälzen im Bett oder erspart uns eine Stunde im Bett herumwälzen. Diese Zeitumstellung hat mir persönlich eine Stunde mehr mit Alpträumen und Erinnerungen geschenkt…

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