Schattentaten: März ’13
Normalerweise bekommt ihr am ersten Tag des neuen Monats von mir immer eine Aufstellung der Rezensionen, die ich geschrieben habe. Bei den Monaten, in denen sich das nicht wirklich gelohnt hat, habe ich auch schon mal zwei Monate zusammen geworfen, damit sich das Ergebnis zumindest einigermaßen sehen lassen kann.
Doch diesen Monat mache ich eine Ausnahme, denn ich habe zwar nicht eine einzige Rezension geschrieben und auch kein Interview zu bieten, dafür sind aber zahlreiche andere Artikel online gegangen. Was mich persönlich sehr freut, da die Artikel hier im Tagebuch in den letzten Monaten eindeutig zu kurz kamen und ich das Augenmerk mal wieder viel zu sehr und viel zu lange nur auf die Buchthematik gelegt habe.
Schon mehrfach habe ich mir vorgenommen, die Inhalte des Tagebuchs gemischter zu halten und auch denen, die nicht so viel mit Literatur anfangen können, immer mal wieder ein bisschen Lesestoff zu geben. Denn genau das ist es eigentlich, was ich mir selbst für die Schattenwege wünsche und vorgestellt habe: Dass sie nicht nur eine Zielgruppe „bedienen“, sondern viele verschiedene Leser mit ihren Inhalten unterhalten können. Dieses Ziel habe ich immer noch und im März konnte ich zum ersten Mal nach langer Zeit auch wieder einen Schritt auf dieses Ziel zugehen. Ich hoffe, dass dieser „Flow“ eine Weile anhält und ich ein paar meiner Ideen endlich umsetzen und zu Papier bringen kann.
Aber das soll gar nicht Thema dieses Artikels sein. In diesem „Rückblick“ möchte ich viel mehr festhalten, was im März so bei mir los war, und das war einiges.
In erster Linie drehte sich in diesem Monat natürlich alles um die Leipziger Buchmesse, über die ich ja auch ausführlich berichtet habe. Um mein Resümee zu lesen, klickt einfach hier, dort gibt es auch die weiterführenden Links zu den einzelnen Tagen in Leipzig.
Weiterhin hat mich vor allem die Anti-Pop-Lesenacht in Hamburg auf Trab gehalten, für die ich hier vor Ort alleinige Ansprechpartnerin war und die nach dem krankheitsbedingten Ausfall des Verlagchefs schließlich auch komplett in meinen Organisationshänden lag. Hierzu steht der Bericht noch auf der Liste der zu schreibenden Artikel, wird aber hoffentlich bald in den nächsten Tagen schon folgen – inklusive Fotos.
Der nächste große Punkt, der viel Zeit in Anspruch genommen hat, war dann schließlich das Osterlesen 2013, das eigentlich auch noch immer läuft und erst heute um Mitternacht seinen Abschluss findet.
Neben diesen „Großaktionen“ fanden die Literarischen Zitate ihren Weg zurück auf die Schattenwege, ich kam endlich zur Verschriftlichung meiner Liebe zu Hamburg (ironischerweise auf dem Weg nach Leipzig) und habe außerdem einen Baum gepflanzt. Trotzdem benötige ich noch immer eure Unterstützung bei der jeweiligen Frage, welche Projekte ich als nächstes in Angriff nehmen soll und welche Rezension ihr als nächstes lesen mögt.
Ihr seht also, ich habe viel geschrieben in den letzten vier Wochen. Und trotzdem hat es mich sehr überrascht, als ich vorhin einmal ausgerechnet habe, wie viel es tatsächlich war: 10.107 Wörter in 15 Artikeln! Das ist eine Leistung, auf die ich sehr stolz und über die ich sehr froh bin, denn das zeigt mir doch recht deutlich, dass mir das Schreiben noch immer liegt und auch ganz schön gefehlt hat..
Auch das Lesen kam – vor allem dank des Oster-Lesens – nicht zu kurz: Immerhin sieben Bücher habe ich gelesen, zwei weitere wurden zumindest angefangen – welche das sind, seht ihr rechts im Bild. Das sind zwar nur halb so viele wie zu Spitzenzeiten, ist aber seit meiner Entdeckung des Soziallebens hier in Hamburg generell der Durchschnittswert – also bin ich auch hier zufrieden, und mit insgesamt 2528 gelesenen Seiten ist das, denke ich, auch völlig in Ordnung.
Zuwachs gab es im März durch die Messe natürlich auch wieder reichlich, ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich gar nicht so richtig im Überblick habe, wie viel Zuwachs und welche Bücher es am Ende tatsächlich sind. Die Büchertasche von der Messe steht noch fast genauso gepackt in meinem Schlafzimmer, wie ich sie nach der Messe dort abgestellt habe. Lediglich die Rezensionsexemplare haben den Weg aus dem Koffer gefunden, einige sind auch schon gelesen und warten nun darauf, dass ich ihre Besprechungen schreibe.
Alles in allem kann ich also einen klaren Erfolgshaken unter meinen März machen. Ich war unterwegs und habe neue Erfahrungen gesammelt, ich habe viel gelesen und viel geschrieben, konnte ein paar Punkte meiner Liste abarbeiten und habe viele neue Ideen für weitere Projekte.
Nachdem ich über Ostern ein bisschen auf Sparflamme gelaufen bin, vertraue ich darauf, dass ich meine Motivation aufrecht erhalten und auch im April weitere Dinge zum Abschluss bringen kann, die schon viel zu lange in der Pipeline liegen.
Und das alles wäre ohne euch, meine lieben Leser, in dieser Form überhaupt nicht denkbar. Denn sicherlich schreibe ich viele Sachen auf, um sie aus meinem Kopf zu kriegen, doch das Wissen, dass ihr da draußen seid und zumindest das eine oder andere von mir getippte Wort lest und Freude daran habt, hilft ungemein dabei, mit viel Spaß an der Sache weiterzumachen. Der Dank gebührt also auch euch!
Habt einen tollen April, haltet mir die Treue und empfehlt die Schattenwege weiter, wenn ihr der Meinung seid, dass es Menschen in eurer Umgebung gibt, deren Leben ich mit dem, was ich hier tue, bereichern kann.
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