Von Inspiration und Diebstahl – Wenn fremde Worte als die eigenen verkauft werden

Meine lieben LeserInnen,

heute geht es hier mal wieder etwas ernster zu. Es handelt sich um ein Thema, das schon lange in meinem Kopf vor sich hinschwelt. Ich kann mir denken, dass einige Menschen erwartet hätten, dass ich sehr zeitnah darüber schreibe, weil ein starkes Band besteht, doch irgendwie fand ich nie die richtigen Worte für meine wütende und traurige Fassungslosigkeit. Jetzt bin ich durch Zufall über etwas gestolpert, das den Knoten endlich platzen ließ, und will versuchen, zumindest in Ansätzen darüber zu schreiben.

Es geht um fremdes Gedankengut, das als das eigene verkauft wird, um den Diebstahl nicht nur von Worten, sondern auch von Konzepten und Ideen, von Erfahrungen und von Leben.

Es geht um Lilly Lindner.
Und um Diandra Voigt.

Eine ist eine junge Frau, die viel und lange dafür gekämpft hat, ihre eigene Stimme wiederzufinden. Eine zarte Person, in der so viel Kraft, Schönheit und Courage steckt. Ein Worteengel, der sich freigeschrieben und so vielen Menschen – Mädchen und Jungen, Männern und Frauen – Hoffnung und eine Stimme gegeben hat.

Und eine ist eine Frau, die sicher auch viel durchgemacht und gekämpft hat. Die versucht hat, ihre Geschichte aufzuschreiben. Und dabei keinerlei Skrupel hatte, sich an fremdem Eigentum zu bedienen. An fremden Worten, an fremden Konzepten, an fremden Erinnerungen. An einem fremden Leben.

Eine dieser beiden ist eine erneut zerbrochene Seele mit einem wunderschönen Herzen, die nun vor den Scherben ihres Seins steht.
Und die andere ist eine uneinsichtige und rücksichtslose Lügnerin, die einfach immer weitermacht.

Klingt ziemlich hart, findet ihr? Das ist es bestimmt. Doch es ist leider auch die Wahrheit, und obwohl alles so offensichtlich und eindeutig belegbar ist, scheint es keine wirklichen Möglichkeiten zu geben, dieser Person Einhalt zu gebieten. Dem Verlag sind augenscheinlich die Hände gebunden, denn trotz einer bereits 2014 erfolgten Verwarnung hält Diandra es nicht für nötig, ihre eigenen Worte zu finden, um ihre Geschichte zu erzählen und ihre Bücher zu schreiben.

Doch wir Leser können etwas tun, wenn es auch nur ein kleiner Tropfen ist. Wir können die Bücher von Diandra Voigt nicht kaufen, sie nicht lesen, ihre großartige Kopierfähigkeit weiterverbreiten und so verhindern, dass andere Leser auf sie reinfallen. Wir können versuchen, Lilly Lindner so weit es in unseren Händen liegt vor weiterem Schaden zu bewahren, indem wir immer wieder darauf hinweisen, dass Diandras Worte geklaut sind, dass ihre Ideen nicht aus ihrem eigenen Kopf stammen, dass ihre Leseperformance eine billige Kopie ist.

Vor ein paar Jahren habe ich Diandra auf einer Lesung von Lilly kennengelernt. Es war eine besondere Lesung, weil mein Worteengel vor diesem Abend so unglaubliche Angst hatte und um meine Unterstützung bat. Die Lesung fand mitten in der Woche statt, doch ich scheute weder Kosten noch Mühen, setzte mich nach der Arbeit in den Zug und fuhr nach Berlin, um noch in derselben Nacht wieder zurück nach Hamburg zu fahren. Es gibt nicht viele Menschen, für die ich das machen würde.

Jedenfalls wurde ich dort auf Diandra aufmerksam, da sie Lilly eine Ausgabe von ihrem Buch „Gedankensturm“, ihrer angeblichen Autobiographie, schenkte. Knapp ein halbes Jahr später sah ich zufällig, dass Diandra eine Lesung in Hamburg haben würde, und beschloss, ihr zusammen mit einer Freundin einen Besuch abzustatten. Über die Lesung habe ich auch hier auf den Schattenwegen berichtet (siehe hier), und bereits dort stellte ich einige Gemeinsamkeiten fest. Dabei dachte ich mir erst nichts, denn Lilly ist eine große Inspiration für viele Menschen. Auch ich erwische mich oft dabei, dass ich ähnliche Formulierungen nutze, wenn ich schreibe.

Doch wenn ich jetzt im Nachhinein darüber nachdenke, stelle ich noch mehr fest. Denn Diandra Voigt kopiert und klaut nicht nur, nein, sie geht sogar noch einen Schritt weiter – und verändert „ihre“ Ideen so weit, dass sie Lillys Lesungsperformance und die ganze Bedeutung dahinter teilweise ins Lächerliche zu ziehen scheint.

So zum Beispiel die Sache mit der Wolle.
Lilly nutzt ein Musikzwischenspiel, um die Leser rote Wolle durch den Raum werfen zu lassen. Diese rote Wolle hat zweierlei wichtige Bedeutung: Zum einen ist sie ein Symbol für „die roten Linien, mit denen“ sie sich „gezeichnet“ hat. Sie sind ein Symbol für die Selbstverletzungen, die sie sich lange zugefügt hat. Zum anderen stellt die rote Wolle inzwischen eine Verbindung, ein greifbares Band zu ihren LeserInnen dar. Man sieht heute viele Mädchen, die ein Armband aus roter Wolle um ihr Handgelenk tragen – auch meine beiden Handgelenke werden von solchen Bändern geschmückt.
Diandra nutzt keine rote Wolle, sondern einen mehrfarbigen Faden. Und begründete dies in der von mir besuchten Lesung damit, dass ein Faden ja gar nicht immer rot sein muss. Damit hat sie sicherlich recht, nimmt aber der roten Wolle, der geklauten Idee gleichzeitig ihre Bedeutung. Warum muss es bunte Wolle sein, die sie während ihrer Lesung von Zuhörer zu Zuhörer reichen lässt? Warum nicht buntes Gummiband oder bunte Bälle oder bunte IrgendwasanderesalsWolle?

Weiter geht es mit kleinen Zetteln, die Diandra während der Lesung überall verteilt. Auf ihnen stehen kleine Gedanken, die an sich ganz schön sind und sicherlich nachdenklich machen. Doch auch diese Idee ist geklaut, denn Lilly schafft sich zu Beginn jeder Lesung eine Wortgrundlage – aus den Briefen, die sie von ihren Lesern bekommen hat. Um sich einen Raum, einen Boden zu schaffen, auf dem sie sich sicher fühlt.
Außerdem werden in einem anderen Zwischenspiel kleine weiße Zettel an das Publikum verteilt, um anschließend gemeinsam in die Luft geworfen zu werden. Auch diese kleinen weißen Zettel stehen als ein Symbol – für das unbeschriebene Blatt Papier, auf welchem Lilly ihre Geschichte aufschrieb. Auf das sie von ihrem Performance-Partner Oliver bei jeder Lesung von einem schwarzen Tuch zurückgelegt wird und ihre Geschichte neu schreiben kann. Auf dem ihr „courage, beauty, faith“ zugeschrieben wird – nur drei Worte, die Lilly ausmachen.

Und nicht zuletzt ist da dieses Shirt, das Lilly in eben diesem Zwischenspiel anzieht und auf dem nur ein Teil der hässlichen Worte stehen, die mein Worteengel so lange mit sich rumtrug. Die am Ende des Zwischenspiels ihren Körper wieder verlassen und zusammengeknüllt in einer Ecke landen, weil sie nicht der Wahrheit entsprechen. Diandra Voigt besitzt die Frechheit, dieses Shirt eins zu eins zu kopieren und statt der englischen einfach die deutschen Worte zu verwenden.

Es gibt mit Sicherheit noch viele weitere Dinge, die ich hier aufzählen könnte. Weitere schlechte Kopien, die nicht nur von mangelndem Rückgrat, sondern vor allem von nicht vorhandenem Respekt sprechen. Wäre es nur das, könnte man vielleicht sagen, es handele sich um ein Versehen. Um eine fehlgelaufene Inspiration. Um ein unbedachtes Handeln.

Doch es ist eben nicht alles, denn Diandra bedient sich auch ohne jeden Skrupel und ohne jede Rücksicht an Lillys Gedanken und Worten. Die hier folgenden Collagen hat mir freundlicherweise das Blauwassermädchen, mit dem mich eine ganz eigene Geschichte verbindet, zur Verfügung gestellt hat. Auf diesen Bildern sieht man sehr deutlich, welch tolle Kopierkünstlerin Diandra Voigt wirklich ist.

Viel mehr bleibt mir nicht zu sagen. Es tut mir leid, dass ich so lange zu diesem Thema geschwiegen habe, doch meine Fassungslosigkeit über so viel Dreistigkeit hat mich sprachlos gemacht. Und ich fühlte mich zu einem großen Teil auch mitschuldig, denn mir fielen so viele Ähnlichkeiten schon bei der damaligen Lesung auf und danach auch immer wieder. Ich habe darüber hinweggesehen, keine Ahnung warum.
Als ich damals, nach dieser Lesung, mit Diandra noch einen Kakao trinken gegangen bin und mich mit ihr unterhalten habe, kam sie mit grundanständig und solide vor. Ich bot ihr seinerzeit an, kommende Manuskripte für sie Korrektur zu lesen. Heute bin ich gleichermaßen froh und traurig darüber, dass sie auf dieses Angebot nicht zurückgekommen ist. Denn vielleicht hätte ich viel früher etwas tun können, um zu verhindern, dass meinem Worteengel so viel Schmerz zugefügt wird, den sie nicht verdient hat.

Und dass Diandra während all dieser Aufdeckungsarbeit kackdreist einfach ihr neues Buch „Maskenball“ veröffentlicht, zeigt nur noch mehr, dass ihr entweder überhaupt nicht bewusst oder aber schlichtweg egal ist, was sie eigentlich anrichtet. Was sie nicht nur Lilly antut, sondern auch all den Mädchen, die sich in ihrer Geschichte wiederfinden. All den Mädchen, denen Lillys ehrliche Bücher so sehr helfen, mit jedem einzelnen Wort. Kann menschliche Enttäuschung noch größer werden? Ich bezweifele es. Sehr.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und dass ihr bis hierher gelesen habt.
Wenn ihr helfen wollt, dann wisst ihr, was zu tun ist. Boykottiert die Bücher, teilt diesen Artikel oder auch nur die Collagen, sprecht mit euren lesebegeisterten Freunden darüber. Lasst nicht zu, dass dieberisches Kopiergut weiterverbreitet wird.

~~~ Wortzusammenhalt. In der Stille. ~~~


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16 Kommentare
  1. aueschweins sagt:

    Ich werde nachher alle mit möglichen Medien nutzen um deinen Artikel zu teilen.
    Ich denke die letzten Wochen sehr viel an unseren stillen Worteengel.
    Ihr habt meine volle Unterstützung

  2. Liebe Jessica
    so was macht wütend, es macht traurig und zugleich Fassungslos. Ich habe es auf meiner Seite geteilt und wünsche mir einfach dass es auffliegt, dass es einen Weg gibt, diesen Racheengel zu stoppen. Was geht in einem Menschen vor, der so etwas tut?
    Wenn es nur Ähnlichkeiten wären, aber das sind ja wirklich Gedankengänge die einfach so übernommen worden sind :(.
    Ich hab deinen Beitrag auf meiner Facebook-Seite geteilt und ich wünsche dir, dass du dich nicht zu toll aufregst, Wut ist ok, aber lass dich nicht von der Wut festhalten.
    Lilly wünsche ich Kraft, und vor allem eines einen durchgestreckten Rücken, und ein Lächeln im Gesicht, und innen drin, da soll sie diesem Menschen den Stinkefinger zeigen und die Zunge rausblecken und sagen. Das was du mir antust, zeichnet Spuren, und der richtige wird folgen und es wird folgen geben, doch nicht von Lilly oder dir, sondern vom Schicksal des Lebens. Niemals wird etwas getan, ohne das es Konsequenzen gibt.
    Lilly soll bloß nicht aufhören zu schreiben, doch sie darf nicht nach hinten blicken sie muss ganz feste bei sich heute sein.

    Ich wünsche euch beiden, dass es eine Gerechtigkeit geben wird.

    Sei lieb gegrüßt
    Nicole

  3. Buchgefieder sagt:

    Hallo liebe Jessica,

    manche sind an Treistigkeit einfach nicht mehr zu überbieten. Schrecklich, ganz ehrlich! Ich habe einmal eine Rezension von mir eins zu eins auf einem anderen Blog wiedergefunden. Ich mag mir gar nicht ausdenken, wie es für eine Autorin sein muss, wenn all ihre Gedanken und Ideen geklaut werden.

    Ganz liebe Grüße
    Karin

  4. Liebe Jess,

    ich bin immer noch ganz fassungslos angesichts dessen, was ich hier gerade gelesen habe.
    Ich wünsche Lilly alle Kraft der Welt. Sie soll sich nicht unterkriegen lassen. Ihre Bücher bedeuten so vielen Menschen etwas, und diese „Aktion“ wird nichts daran ändern, dass sie einen Platz in so vielen Herzen gefunden hat – auch in meinem, seitdem ich ihr Erstlingswerk gelesen habe. Ich hoffe wirklich, die Situation klärt sich. Irgendwie.

    Liebe Grüße,
    Katja

  5. Bettina sagt:

    Ich habe das bis jetzt nur auf dem Handy gelesen, daher die vergleichenden Bilder nicht wirklich gut sehen bzw lesen können. (Bin über diesen Artikel im Grunde auch nur gestolpert wegen des ungewöhnlichen Namens der „abschreibenden“ Autorin, meine Tochter heißt auch Diandra). Ich kenne beide nicht, weiß auch nicht, was sie schreiben. Finde es aber ziemlich ungeheuerlich, was du beschreibst.
    Was mich nun aber sehr interessiert, ist, wie sich Frau Voigt zu den Vorwürfen äußert.
    (Falls ich das überlesen haben sollte, noch mal sorry, lese dies wie gesagt am Handy)

    Gruß, Bettina

    • Schattenkämpferin sagt:

      Hallo Bettina,

      die hier gezeigten Bilder sind nur eine kleine Auswahl. Wenn Du der verlinkten Blauwassermädchen-Seite folgst, findest Du weitere Beweise für Plagiate. Dort gibt es auch einen Screenshot einer Nachricht von Diandra Voigt, die wohl eine Stellungnahme sein soll. Grob zusammen gefasst sieht sie das alles als großes Versehen. Doch kurz danach war plötzlich ihre offizielle Facebook-Seite gelöscht bzw. nicht mehr erreichbar, ihr Instagram-Profil wurde auf privat gesetzt, ihre Buchtrailer (für die sie ebenfalls Ideen bei Lilly geklaut hat) wurden entfernt und in etwas veränderter (aber immer noch eindeutig kopierter) Form neu eingestellt. Ansonsten bewegt sich von dieser Seite aus gar nichts. Sie hüllt sich in Schweigen und hofft wahrscheinlich darauf, dass sie die ganze Sache aussitzen kann. Dass Gras über die Sache wächst. Da leider von Seiten des Verlags nicht viel passiert (oder passieren kann, ich stecke da nicht tief genug im Thema), wird sie wahrscheinlich leider damit durchkommen.

      Aber wir werden nicht aufhören, immer wieder darauf hinzuweisen. Sie im Auge zu behalten und ihrer Kopierwut, so weit es eben möglich ist, irgendwie Einhalt zu gebieten. Es erschüttert mich, dass Diandra Voigt so kaltblütig damit umgeht. Bislang gab es kein Wort der Entschuldigung, nicht ein einziges. Nicht an den Verlag, nicht an Lilly, nicht an die Leser (weder Lillys noch ihre eigenen). Sie schweigt. Und veröffentlicht munter weitere Bücher.

      Liebe Grüße,
      Jess

  6. Schattenkämpferin sagt:

    Ihr Lieben,

    danke für eure Kommentare. Ich werde auf jeden einzelnen noch ausführlich und direkt antworten, jetzt gerade fehlt mir dazu aber die Kraft. Verbreitet diese schlimmen Tatsachen bitte weiter und lasst nicht zu, dass Diandra Voigt damit durchkommt.

    Liebe Grüße,
    Jess

  7. Charlousie sagt:

    Ich habe einen Moment darüber nachgedacht. Beim Lesen über die bunte Wolle dachte ich noch, der Bedeutung zuzuschreiben, ist noch einfach: Das Leben ist nicht nur rot (auch wenn es das vielleicht einmal war), sondern es ist bunt, weil aus rot, irgendwann grün, dann wieder blau, vielleicht wieder rot, dann gelb werden kann. Aber ja, man hätte trotzdem buntes Seil/Gummi IRGENDWAS nehmen können.

    Ich habe von diesem Plagiat nichts mitbekommen bisher und tatsächlich hätte ich 1-3 Entsprechungen vielleicht noch für Zufall gehalten (zumindest manche der Beispiele, manche sind ja tatsächlich ziemlich 1:1 übernommen), aber soooo viele?! Das ist mehr als Zufall. Auch die Reaktion von Frau Voigt, die du in den Kommentaren hier geschildert hast. Stillschweigendes Eingeständnis und offensichtlich die Hoffnung, der Sturm würde an ihr vorrüberziehen.
    Ich habe keine auch nur ansatzweise so große Bindung wie du zu Lilly Lindner und tatsächlich ist es irrelevant, wem Plagiate angetan werden, aber bei Lillys Schicksal und ihrer Liebe/Sich selbst, die sie immer gibt, finde ich es schon nicht mehr nur dreist, sondern ganz einfach barbarisch.

    Traurig zu sehen, dass man in Deutschland alles anzeigen, die VG Wort wegen der Urheberrechte den Verlagen das Leben schwer machen kann (bzw. die neuesten Gesetze und Entscheidungen), aber bedrückend, dass die Urheberschaft einer einzelnen Person plötzlich so wenig „wert“ zu sein scheint, weil man es deinen Worten nach scheinbar nicht wirklich verteidigen kann?
    Aber kann Lilly nicht Anzeige erstatten oder ihr Verlag gegen den anderen, oder, oder, oder…?
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das so einfach hinhaut! Wenn jemand im Supermarkt was klaut und die Chips schon gegessen hat, heißt es hinterher ja auch nicht: da können wir nichts mehr machen, sind ja schon gegessen… Leider kenne auch ich mich gar nicht damit aus :/
    Meine aufrichtige Anteilnahme und traurige Grüße
    Charlousie

  8. monerl sagt:

    Das hört sich wirklich sehr, sehr schlimm an und ich kann nur annähernd nachempfinden, wie es sich für Lilly anfühlen muss! Ich wünsche ihr all die Kraft, die nötig ist, um das zu überstehen und sich als „Siegerin“ darüber hinwegzusetzen. Ihr Buch „Was fehlt, wenn ich verschwunden bin“ steht dieses Jahr auf meinem Leseprogramm. Danke fürs Offenlegen dieses Missbrauchs.
    In Gedanken bei euch, glg vom monerl

  9. Silvia sagt:

    Das ist ja unglaublich.
    Wie dreist kann man sein.
    Toll, dass du das so gut aufzeigst.

  10. Eva sagt:

    Liebe Jess,

    ich bin ehrlich schockiert. Ich kannte beide Autorinnen bis zu deinem Artikel nicht, aber das werde ich ändern, um Lilly zu unterstützen. Ich bin Buchbloggerin UND Autorin und wo Inspiration das eine ist, ist Ideenklau und Plagiat eine klare Grenze, die hier überschritten wurde. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!

    Lg
    Eva

  11. Suse sagt:

    Ich kenne weder die Autorinnen noch ihre Bücher. Eine Möglichkeit, diesen geistigen Diebstahl zu stoppen, wäre, „Schreibfair“ darüber zu informieren,die öffentlich gegen nachgewiesene Plagiate vorgehen.
    http://schreib-fair.blogspot.de/

  12. Gabi sagt:

    Das ist ja eine Frechheit, die einem die Luft wegbleiben lässt. Leider kommt sowas gar nicht so selten vor. Ich habe es schon erlebt, dass Handlungen von Büchern geklaut wurden, Buchcover frech mit minimalen Änderungen kopiert (eine bestimmte Farbe, Wolle, Zettel hast Du ja auch schon erwähnt, das ist ganz typisch) und einmal ist sogar ein Blog mehr oder weniger gekapert worden, weil jemand einen anderen Blog mit fast gleichem Namen, Beschreibung, Design, Farbwahl und Genre der besprochenen Bücher erstellt hat.

    Es ist sicher wahnsinnig schwer, sich gegen so etwas zu wehren, selbst wenn man juristische Mittel zur Verfügung hat, weil der Plagiator mit neuen Varianten immer weiter macht.
    Ich drücke die Daumen, dass es hilft, diesen Fall öffentlich zu machen!!

    LG Gabi

  13. Hey meine Feine!
    Deinen Beitrag habe ich schon vor einigen Tagen gelesen & ich kann nur schreiben, was mir da als erstes durch den Kopf ging: Sprachlosigkeit!! Es wurden bereits viele Gedanken geäußert, mich jedoch würde brennend interessieren: Gab es einen Austausch mit Diandra? Gab es eine Rückmeldung auf deinen Beitrag?

    Liebst,
    Janna

  14. Liebe Jessica,
    Ich hätte es gar nicht für möglich gehalten, dass so etwas vorkommt! Und haben Verlage nicht sehr wohl einen Einfluss über ihr Programm?! Da kann man nur hoffen, dass so etwas nicht auf Dauer gut geht. Aber eine Autorin, die keine eigenen Ideen hat, kann ihre Leser doch nicht überzeugen, oder? Das spricht jedenfalls für sich.
    Liebe Grüße Anna

  15. Nina sagt:

    Hallo,
    gibt es schreibfair überhaupt noch? Ich kann es inzwischen leider nicht mehr finden, weiß nicht warum …

    Viele Grüße, Nina

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