Gedankensplitter – Schlaflose Nächte

schlaflos

Die Nächte, vor denen ich hundemüde ins Bett falle und in denen ich gegen Mitternacht aus dem Schlaf schrecke und nicht wieder einschlafen kann, weil mein Kopf voll von Gedanken ist, die keine Ruhe geben wollen, sind die schlimmsten.

Es sind diese Nächte, in denen ich Fragen wälze und keine Antworten finde, in denen ich Nachrichten formuliere und sie doch nicht schreibe geschweige denn abschicke, weil ich Angst vor den Worten habe, die zurückkommen oder ausbleiben könnten.

Es sind genau die Nächte, die ich lange Zeit so sehr geschätzt habe, weil sie meine kreativsten und inspirierendsten und produktivsten waren, die mir jetzt den Schlaf und die Kraft rauben, weil alles das, wonach ich mich in diesen Augenblicken sehne, so weit entfernt scheint, und alle Pläne, alle Ideen, alle Ziele ungreifbar wirken.

Es sind Nächte wie diese, nach denen ich mit toten Augen, müdem Körper und kaputtem Kopf durch die Welt schleiche und mich frage, ob das alles eines Tages vielleicht ein Ende finden wird.


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