Monatsrückblick 05/2021 – Wenn man den Urlaub anders nutzt, als es geplant war

Mit dem neuen Monat startete ich heute auch einen neuen Job, und eigentlich bin ich viel zu kaputt, um jetzt noch den Monatsrückblick zu schreiben und möchte viel lieber mit Buch und einem Gläschen Hugo auf die Couch. Aber da ich mich kenne und weiß, dass, wenn ich das nicht heute erledige, es wieder Mitte des Monats wird, bevor ich es dann endlich mache. Also Arschbacken zusammengekniffen und noch mal an die Tastatur gesetzt – so lange dauert es schließlich nicht.

Denn trotz meines anderthalbwöchigen Urlaubs bin ich gar nicht so viel zum Lesen gekommen. Zwei meiner gelesenen Bücher haben mich ziemlich lange begleitet, wobei ich ganz bewusst nicht „aufgehalten“ schreibe, da ich zwischenzeitlich einfach zu anderen Büchern gegriffen habe. Und natürlich hätte ich die Urlaubstage während des Wohnungputzens durchaus für Hörbücher nutzen können, habe mich dabei aber lieber von schwungvoller Musik begleiten lassen. Das hilft mir besser, bei Laune zu bleiben, außerdem kann man Musik einfach auch laut aufdrehen, was bei Hörbüchern vielleicht nicht so gut bei den Nachbarn ankommt. Und da ich mit dem vorläufigen Ergebnis ziemlich zufrieden bin, habe ich wohl die richtige Entscheidung getroffen.

Trotzdem ist einiges zusammengekommen, auch wenn ich mir gerade für die Urlaubswoche(n) ein wenig mehr Lesezeit gewünscht hätte und eigentlich auch eingeplant hatte. Aber sei’s drum, Papier ist geduldig und die Bücher laufen definitiv nicht weg. Bevor ich mich frohen Mutes also gleich auf das erste Buch im neuen Monat stürze, schauen wir erst einmal zurück auf den Lesemonat Mai.

Gelesen im Mai:
„Trauma“ von Angélique Mundt (352 Seiten)
„Fadeaway“ von Anabelle Stehl (448 Seiten)
„Dein böses Herz“ von Paul Buderath (eBook, 242 Seiten)
„Das Haus des Leuchtturmwärters“ von Kathleen Freitag (320 Seiten)
„Ein klein wenig anders“ von Claire Alexander (32 Seiten)
„Böse Brummer – Das dunkle Geheimnis“ von Falk Holzapfel (152 Seiten)
„Cornibus & Co – Cornibus Verschwindibus“ von Jochen Till / Raimund Frey (144 Seiten)
„Wer die Nacht im Herzen trägt“ von Stephanie Mühlsteph (eBook, 160 Seiten)
„The Very Bad Bunny“ von Marilyn Sadler (44 Seiten)
„Geiger“ von Gustaf Skördeman (496 Seiten)
„Unser letzter Tag“ von Stefan Suchanka (eBook, 242 Seiten)

Wenn man sich aber im Gesamtbild 11 Bücher mit knapp 2700 Seiten anschaut, ist es eigentlich gar kein schlechter Lesemonat gewesen. Gut, mit den Kinderbüchern habe ich ein bisschen getrickst, aber ganz ehrlich, wen interessiert’s? Letzten Endes kommt es doch darauf an, dass wir uns mit dem Lesen und vor allem der Auswahl unserer Bücher wohlfühlen. Muss denn alles im Leben ein Wettkampf sein? Ich hab beschlossen, dass ich da nicht mehr mitmache – klar habe ich am Monatsende auch gerne einen hohen Stapel gelesener Bücher, aber ich möchte auch wieder bewusster und nicht mehr nur im Akkord lesen, sondern meine Lektüre genießen.

Vielleicht sollte ich mir das auch fürs Schreiben vornehmen. Denn in dem Bereich bin ich auch im Mai wieder nicht über die wöchentlichen Artikelserien hinausgekommen, und wieder musstet ihr auf den monatlichen Soundtrack verzichten. Dabei habe ich noch dran gedacht, aber dann kam der Putz- und Aufräummarathon dazwischen und irgendwie bin ich dann doch wieder davon abgekommen. Für den Juni gelobe ich Besserung, und bis dahin werden weiterhin die Gänseblümchen und die Leselaunen den Blog mit Leben füllen.

Geschrieben im Mai:
Monatsrückblick 04/2021 – Lesen, hören, schreiben.
Gänseblümchen der Woche #18/2021
Leselaunen 2021 #9 – wellenförmiges Auf und Ab
Gänseblümchen der Woche #19/2021
Leselaunen 2021 #10 – Leseflaute ahoi!
Gänseblümchen der Woche #20/2021
Leselaunen 2021 #11 – Licht am Leseflautenhorizont
Gänseblümchen der Woche #21/2021
Leselaunen 2021 #12 – Putz- und Schreib- statt Lesemarathon
Gänseblümchen der Woche #22/2021

Wisst ihr noch, wie ich im letzten Monatsrückblick geschrieben habe, dass die Rezensionsquote leicht zurückgegangen ist und ich mir für den Mai vorgenommen hatte, durchschnittlich zwei Rezensionen pro Woche zu schreiben und zu posten? Well … vielleicht liegt die Ursache, dass ich nicht ganz so viel wie üblich gelesen habe, darin, dass ich im Mai viel freie Zeit zum Schreiben genutzt habe. Um genau zu sein, gab es sogar zwei relativ spontane Schreibtage – das Ergebnis sind ganze elf Rezensionen. Und verdammt, das macht mich irgendwie richtig stolz!

Rezensiert im Mai:
Breakaway (Anabelle Stehl)
Trauma (Angélique Mundt)
Fadeaway (Anabelle Stehl)
Twittern ist auch keine Lösung, Donald Trump! (Britta Riederer)
Worüber wir schweigen (Michaela Kastel)
Der letzte Held von Sunder City (Luke Arnold)
LifeHack – Dein Leben gehört mir (June Perry)
Zwei Leben in einer Nacht (Caroline Wahl)
Mit dir bin ich unendlich (Mila Summers)
Dein böses Herz (Paul Buderath)
Geiger (Gustaf Skördeman)

Auch für Juni stehen wieder ein paar terminrelevante Bücher auf dem Plan und zumindest zwei werde ich auch in jedem Fall lesen und rezensieren. Die anderen haben noch ein wenig länger Zeit, aber was ich erledigt habe, sitzt mir nicht mehr hämisch grinsend im Nacken. Also werde ich mal schauen, wie sehr mich der neue Job in den nächsten Tagen und Wochen vom Kopf her auch nach Feierabend auslastet. Nachdem der Mai im Gesamtpaket betrachtet erstaunlich gut lief, ist der Leistungsdruck natürlich ein wenig gestiegen, aber ich lasse es ganz entspannt angehen. Alles andere wäre fatal für meine wiedergefundene Lust am Schreiben, und das will ja niemand.

Insofern: Immer locker durch die Hose atmen und Fünfe auch mal gerade sein lassen und was euch sonst noch so für schlaue Sprüche einfallen. Ich verabschiede mich dann für den Moment und hoffe, dass wir uns spätestens am Donnerstag wieder lesen, dann sind nämlich die neuen Leselaunen dran.

Habt einen zauberhaften Juni, der hoffentlich auch endlich stabiles Frühsommerwetter mitbringt!


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