Schattenwege

soundtrack of a shadow life #1: „Land Unter“

Guten Morgen!

Ich habe lange überlegt, mit welchem Lied ich meine neue Kategorie „soundtrack of a shadow life“ starten möchte. Nachdem ich am Wochenende wieder in den Genuss der Gesellschaft von Freunden und solchen, die es werden könnten, gekommen bin, habe ich mich nach einigem Hin und Her für diesen Titel entschieden.

Dieses Lied hat für mich eine wichtige Bedeutung, weil es mir nicht nur vor einigen Jahren von einem sehr guten Freund (eben jenem, bei dem ich am Wochenende ein wenig zur Ruhe kommen konnte) „geschenkt“ wurde, sondern auch weil ich seitdem immer wieder einen Rettungsanker in diesem Song finde.
In bisher jeder Situation, die mich runterzog oder fertig machte, wusste ich beim Hören dieses Titels, dass da draußen jemand ist, der mich lieb hat. Der an mich denkt. Der mich als das, was ich bin, einfach akzeptiert und respektiert. Der für mich da ist und mich nicht loslässt. Niemals ganz.

Auch heute nicht, obwohl sich der Kontakt in den letzten zwei Jahren sehr verloren hat. Die ganzen zwei Jahre trug er mich im Herzen und ich ihn. Einmal mehr lehrte mich das vergangene Wochenende, dass die Botschaft, die er mir immer vermitteln wollte, als wir noch regelmäßigen Kontakt hatten, und die ich nie komplett begriffen habe, schlicht und ergreifend der Wahrheit entspricht: „Der Gedanke, kleiner Engel, nicht der Ort.“
Und ich glaube, erst an und vor allem nach diesen Tagen habe ich den Inhalt dieser Worte endlich wirklich verstanden.

Ich weiß, er verabscheut Blogs und dass er diesen Eintrag niemals lesen wird. Doch mir ist wichtig, dass dieser erste Eintrag meines ganz persönlichen Lebens-Soundtracks ihm und diesem Lied gehört. Denn wenn ich genau darüber nachdenke, fing mein jetziges Leben erst an, als wir einander gefunden hatten.
Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass der Song während des Verfassens dieses Postings läuft – in der Live-Version.

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